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Tabelle 10.
einjährige Mitglieder 37317
fünf -
sechs -
sieben -
zwei -
drei -
vier -
41207
43005
43776
43810
43716
43561,
d. h. treten jährlich eine gleich große Menge Mitglieder verschie
denen Alters in den Verein oder eine Bevölkerung ein, so wird
ihr beharrlicher Erfolg nach der Snßmilch'schen Mortalitäts-Ta
belle um so größer sein, je näher sie sich, sei es im Weniger oder
im Mehr, dem fünften Lebensjahre befinden, wo er nahe bei das 44fache
beträgt.
Will man aber den Bestand des Vereins am Anfange irgend eines Jahres
vor dem Beharrnngszustande haben, so erhält man ihn, wenn man von den
eben gefundenen Zahlen wiederum die dem gegebenen Zeitpunkte entsprechenden
Zahlen des Beharrungszustandes subtrahirt. Wären jedoch für ein und dasselbe
Alter mehrere solche hintereinander folgende Werthe zu berechnen, so würde man
mit kleineren Zahlen arbeiten, wenn man nur den ersten auf die angegebene
Weise und die übrigen daraus durch direkte Addition der Lebenden berechnete.
Bevor zur praktischen Anwendung des eben Gesagten übergegangen wird,
haben wir den Gegenstand noch von einem andern Gesichtspunkte aufzufassen,
der gleichfalls häufige Anwendung bei Beurtheilung der Lebensfähigkeit von
Versicherungs-Anstalten findet. Wir kehren zu dem Ende zu der zuvor mit
(1) markirten Reihe zurück. Diese Reihe bedeutet, wie schon gesagt, die Volks
zahl einer Gemeinde, in der Jahr aus Jahr ein 1000 Kinder geboren werden;
sie hat indeß noch eine andere gleich wichtige Bedeutung. Setzt man nämlich
voraus, daß das Absterben der Personen eines jeden Jahres immer erst am
Ende des Sterbejahres geschehe, eine Voraussetzung, die zwar gegen die Natur
der Sache verstößt, aber späterhin ihre Berichtigung erhalten wird; so durch
leben die tausend Neugebornen zunächst zusammen 1000 Jahr und verlieren
alsdann 250; die zurückgebliebenen einjährigen Kinder durchleben wiederum
750 Jahr und verlieren 89; die noch vorhandenen zweijährigen Kinder durch
leben zusammen abermals 661 Jahr und verlieren am Schlüsse des zweiten
Lebensjahres 43, u. s. w. Man sieht daher, daß auf jene 1000 Neugebornen
überhaupt so viele Lebensjahre kommen, als die durch (1) bezeichnete Reihe,
oder der Beharrungszustand ausmacht. Dieselbe Schlußfolge läßt sich auf