Grundlagen einer Isogonalzentrik,
einer Seite und einem Winkel einzubesclireiben ; ebenso in ein Vier
eck ein mit ihm ortbogonisch-zentrisches mit 2 gegebenen Seiten
oder Winkeln oder Diagonalen, oder ein Trapez oder Kreisviereck
mit einem gegebenen Winkel einzubeschreiben.
11. Die Bedingungen zu untersuchen, unter j'ig.9. /
welchen 2 gegenüberliegende Seiten eines Fuß- tL
punktsvierecks parallel werden.
Es sei XT\\YZ, also/^TXY-\-XYZ—2R, oder
PAT + PBX + PBY + PGZ — 2P, oder
FAT -f PCZ -f ß =2 R, folglich \ \1 I
PA T -+- PGZ — 2P — ß, also \ I
4P — APC — S = 2P — ß, somit \ |
APC = 2P — (8-ßj. \|
Somit ist der geometrische Ort für P ein \ 1 I
Kreis über AG, der das Supplement der Winkel- VI j
differenz S—ß faßt. ^
12. Aufgabe. In ein gegebenes Viereck ein Fußpunkts
parallelogramm einzubeschreiben.
Nach den Ausführungen des vorigen Paragraphen braucht man
nur über den Diagonalen BI) und AG des Vierecks nach der
Seite der kleineren Winkel hin Kreisbögen zu beschreiben, mit
2P — (a—y) und 2P — (ß—S); für die beiden Schnittpunkte wird
A'T|| YZ und XY\\ZT sein; also XYZT ein Parallelogramm.
Genauere Diskussion dieser Kreise siehe 101.
13. Sind in einem Viereck zwei ge
genüberliegende Winkel BAD und BCD J
gleich, so ist die diesen Winkeln gegen
überliegende Diagonale ein geometrischer /
Ort für das Orthogonalzentrum aller Fuß- /
punktsvierecke, in denen 2 Seiten einan- Ayy y
der parallel sind. / \
Denn dann ist der Winkel BPD — "
2P — (x—y) offenbar = 2P.
14. Hat ein Viereck zwei gleiche ge-
genüberliegende Winkel, wie AB CD die o
Winkel BAD und BCD, so ist die Mittelsenkrechte auf der durch
die gleichen Winkel gehenden Diagonale der geometrische Ort für