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Grundlagen einer Isogonalzentrik.
auf einem Kreise um T liegeu, dessen j%gj&
Radius gleich dem Durchmesser des
Urkreises ist und dessen Peripherie also
durch den Gegenpunkt von T geht. Die
Fußpunktsgerade dieses Gegenpunktes
P' (cfr. Fig. 16) ist parallel der Transver
sale t und da XT=zAE (wo T die Mitte
von YZ), so ist AEXT ein Paral
lelogramm.
Die Gegenpunkte der Transversalpole sind die Brennpunkte
von Parabeln, deren Axen senkrecht zu den Transversalen stehen
und welche die Dreiecksseiten berühren.
34. Da die Ecktransversalen durch den Schwerpol Q die Seiten
des Dreiecks im Verhältnis der Quadrate der anliegenden Seiten
teilen, so ist derselbe der Schwerpunkt der Dreiecksecken, wenn
sie mit den Koefficienten a 2 , b\ c 2 oder den proportionalen sin a,
sin ß, sin у behaftet werden. Demnach ist für jeden Punkt P
auf einer Kreisperipherie um Q :
AP\ sin 2 a BP 2 , sin ß -f- CP 2 , sin у = Const. ;
da aber AP . sin a u. s. w. gleich den Seiten des Fußpunktsdrei
ecks, so erhält man hieraus den Satz:
Der Schwerpol Q eines Dreiecks ist der Mittelpunkt von Kreisen,
deren Fußpunktsdreiecke konstante Quadratsumme der Seiten haben 1 ).
35. Der Schwerpol hat von den Dreiecksseiten Abstände, die
sich verhalten wie die Seiten des Dreiecks, also wie a:b : c.
Denn er ist der Gegenbrennpunkt des Schwerpunkts, dessen Ab
stände von den Seiten sich offenbar wie li: h‘: h“ verhalten.
36. Die Partialdreiecke des Fußpunkts
dreiecks von Q sind einander gleich.
Denn —$ Y ' Q X -sin Y_ l[C _
¿AQ'XZ QX. QZ. sin ß c.b
Der Punkt Q ist also, da er innerhalb des
Dreiecks XYZ liegt, der Schwerpunkt seines
Fußpunktsdreiecks (cfr 70).
37. Da mit dem Radius der Kreise um Q die Summe der
i) Der Sinn dieser öfters angewandten, bequemen Brachylogie dürfte
unschwer zu verstehen sein.