Full text: Theorie allgemeiner Cofunctionen und einige ihrer Anwendungen (1. Band, 2. Theil, 1. Heft)

Schlussbemerkungen. 
a) Die ausführliche Durchführung der verschiedenen For 
men der Lösungen für die speciellen trinomisehen Gleichungen 
5 len Grades wäre an sich nicht nöthig gewesen, da es möglich 
ist, jede derselben auf die andern zurückzuführen, indess wird 
es sich zeigen, dass bemerkenswerthe Beziehungen zwischen 
den einzelnen Fällen stattfinden, die das Bestreben, sie des 
halb alle nebeneinander aufzustellen, rechtfertigen dürften. 
Ausserdem wird es sich deutlicher bei der Behandlung des 
allgemeinen Falles heraussteilen, dass diese Beispiele geeignet 
sind, jenen allgemeinen Fall besser zu beleuchten. 
b) Was den allgemeinen Fall betrifft, so muss noch 
zwar gar vieles von dem, was in diesem Abschnitte angedeutet 
worden ist, ausführlicher behandelt werden (das soll in den 
weitern Abschnitten geschehen); jedoch darf ich wohl, glaube 
ich, annehmen, dass in der gegenwärtigen Arbeit der Haupt 
zweck der Anwendung unserer Cofunctionen auf die Lösung 
algebraischer Gleichungen klar genug hervortritt, indem keine 
principiellen Schwierigkeiten vorliegen, auch für die Dar 
stellung in der Umgebung beliebiger Verzweigungspunkte 
dieselbe elementare Behandlung, welche lediglich auf Gesetzen, 
die aus identischen Gleichungen, aus elementaren zahlen 
theoretischen Congruenzen sich ergeben und auf dem ein 
zigen Begriffe der Convergenz einer Reihe basirt, weiter 
durchzuführen. 
c) Wichtig ist folgende Bemerkung. Für die trinomische 
Gleichung genügen deshalb zwei Lösungen, eine innerhalb 
eines Kreises um den Nullpunct und eine andere ausserhalb 
dieses Kreises (oder um den Unendlichkeitspunct), weil in
	        
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