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Abschnitt VIII. Capitel I. § 5.
mit Vortheil anwendbar, wo es sich um identische Relationen
zwischen den Coefficienten handelt, wie diejenigen es sind,
welche zwischen den Wurzeln und den Coefficienten all
gemeiner (litteraler) Gleichungen, oder zwischen den Coeffi
cienten transformirter Formen, Invarianten etc.
Es ist jedoch hier nicht gut möglich, darauf näher ein
zugehen , ohne sich vom Ausgangspunkte zu sehr zu ent
fernen; im Folgenden soll vorläufig nur ein Beispiel dafür
gegeben sein, wie man schon aus den obigen Bemerkungen
nützliche Folgerungen ziehen kann. Aber zunächst noch eine
ergänzende Bemerkung für die Ausdehnung jener Gesetze auf
eine beliebige ganze rationale Function (nicht blos eine homo
gene) m ten Grades.
i) Obwohl jene Sätze für eine algebraische Summe gelten,
falls sie für die einzelnen Summanden richtig sind, so gelten
die obigen Lehrsätze (A.) und (2>) ohne Weiteres nur dann
für eine Summe von Potenzen, oder von verschiedenen ganzen
homogenen Functionen von Partialfunctionen, wenn die Summe
aus Summanden von gleichem Gewichte (isobarisch) besteht,
sofern inan das Resultat nach Potenzen derselben Variabein,
wie die ursprünglichen Partialfunctionen geordnet haben will.
Nehmen wir z. B.
m — n — h
und entwickeln nach (Q) die 5 len Potenzen der Partial
functionen
JPö, 1 > Pb, 2 5 Pb, 31 Pb, 4 >
so bekommt man:
Pi,i =r V* 5 + 5 V V 10 + (5a 4 a n + 10W) x ls
+ (5a t 4 a, 6 -f- 20a 1 3 a 0 a 11 -f 10 W) x 20 -j- •••,
A,2 = «2 5 ^ 1ü + 5a 2 4 a 7 x 15 -f- (5a 2 4 ci, 2 + 10a 2 3 a 7 2 ) x 20
-f- (5a 2 4 a l7 -j- 20a 2 3 a 7 a n -f- 10 a 2 2 a 7 3 ) x 25 -{-•••,
Pb,3 = «3 5 ^ 15 + 5a 3 4 a H x 20 -f- (5a 3 4 a l3 + 10a 3 3 a 8 2 ) x 2b
+ (5a 3 4 a 18 -f 20a 3 3 a s « 13 -f 10a 3 2 a 8 3 ) x™ -{ ,
1\ 4 = « 4 5 ^ 20 + 5a 4 4 a Q x 2b -j- (5a 4 4 a u -f 10 W) ^ 3Ü
+ (öa 4 4 «19 -f 20 a 4 3 a Q a l4 -f 10 a 4 2 a 9 3 ) ^ 35 H ,