n.
§ 2. Das Messen der Größen.
•ecknerisch lösen
n: Es gibt auch
l Behandlung die
lerte Lösung auf
’ die rechnerische
hr große Anzahl
sere Anschauung
rchrechnung ver-
der Rechnungen,
hren werden wir
führlichen Unter-
arstellenden Geo-
hrbücherliteratur
nd bloß vorläufig
tausdrücke. Das
erische Methoden
etrie. Wie man
ien hat, lehrt die
Lung ist zu nicht
turwissenschaften
tdem die Natur-
r Aufgaben (der
Frage nach dem
kungen nämlich,
n, muß sich der
eher Einfluß auf
;ungen oder Vor
wenig abändert,
es die Tragweite
h sind. Hier ist
litesimalrechnung
llich kleinen und
Auch das Um
scher nur solche
bänderungen der
n. Andererseits
einungen ein ge-
a. daß sich jene
tuter sehr kleinen
darstellen werden, und daß in den Wirkungen dieser sehr kleinen
Änderungen die eigentlichen Grundgesetze der Erscheinungen zum
Ausdrucke kommen. Hier ist wieder die Infinitesimalrechnung am
Platze; denn sie zeigt auch, wie man aus beträchtlichen Verände
rungen auf ihre Elemente, auf die sehr kleinen Veränderungen
zurückschließen kann.
Die Lehrbücher der Infinitesimalrechnung zerlegen ihre Be
trachtungen meistens in zwei Teile, in die Differentialrechnung
und in die Integralrechnung. Das Wort Differential bedeutet eine
unendlich kleine Größe, das Wort Integral eine aus Differentialen
gebildete Summe. Wir werden jene Scheidung in zwei Teile außer
acht lassen; was wir dadurch an Einheitlichkeit verlieren, hoffen wir
an Verständlichkeit zu gewinnen.
Die vorstehenden Bemerkungen sind, da sie sich auf erst noch
zu lehrende Dinge beziehen, nur sehr oberflächlicher Natur und
haben nicht jene Klarheit, die man von mathematischen Auseinander
setzungen zu verlangen berechtigt ist. Sie sollen eben nur einen
vorläufigen Überblick geben.
§ 2. Das Messen der Größen.
Da wir rechnende Mathematik lehren wollen, sind die Gegen
stände unserer Betrachtungen Größen, d. h. Dinge oder Begriffe,
die meßbar sind. Es gibt lauter verschiedene Arten von Größen,
die nicht miteinander durch Abmessen vergleichbar sind, wie z. B.
Zeiten und Temperaturen. Jede Größenart steht für sich, und
alle Größen derselben Art lassen sich als Vielfache einer
Größe derselben Art, also als Zahlen ausdrücken. Alle gerad
linigen Strecken z. B. lassen sich mit dem Meter messen, alle Zeiten
mit der Stunde, alle Temperaturen mit dem Grad Celsius usw. Die
eine Größe, mit der man alle Größen derselben Art mißt, nennt
man die Einheit der Größenart. Das Abmessen kann nur bis zu
einem gewissen Grade der Genauigkeit getrieben werden. Wenn
ich sage, eine Länge betrage 2,439 m, so heißt dies nur, daß sie
zwischen 2,4385 und 2,4395 m liegt. Die Zahlen, die man bei der
praktischen Anwendung der Mathematik benutzt, sind eben stets
mit Ungenauigkeiten behaftet. Daraus folgt, daß man bei der An
wendung richtiger mathematischer Verfahren doch immer nur einen
gewissen Grad der Genauigkeit erreichen kann, der von Umständen
abhängt, die außerhalb des Bereiches der Mathematik liegen. Hieraus
l*