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§ 2. Das Messen der Größen.
ie in den Samm-
ift: „Länge der
Erklärung dieser
dem Verhältnisse
t der Länge des
¡e vom Radius
mit Leichtigkeit
merkt Da der
ört zu 4 Rechten
' 7t. Wenn wir
sprechen, braucht
Gradmaße 180°,
l haben. Es ist
t einem rechten
Man wird näm-
•kennen, daß die
er Winkel keine
elmehr wird man
ns das Vertrauen
losen mathemati-
rzen Auszug aus
s 9 Grad, für 1
;enmaße auf fünf
über den letzten
i oben abgerun-
V 45"? Die Tafel I
i müssen, ist klar,
cht auf 0,0018, weil
en der Zahlenreihe
ilieh, daß sich die
Fehler ziemlich ausgleichen, d. h. daß das Ergebnis 0,4819 auch in der vierten
Dezimalstelle richtig ist. Sicher können wir nur folgern, daß das Ergebnis
zwischen 0,4819 - 3-0,00005 und 0,4819 + 3-0,00005, also zwischen 0,48175
und 0,48205 liegt, so daß wir nur auf drei Dezimalstellen 0,482 abrunden dürften.
Praktisch aber wird der Wahrscheinlichkeitsschluß zur Ausgleichung der
Fehler vollkommen genügen. In der Tat gibt genauere Berechnung, abgerundet
auf fünf Dezimalstellen, 0,48193.
5. Beispiel: Aus einem Kreise von 3,4000 m Radius soll ein Zentri
winkel von 27 0 36' 45" ausgeschnitten werden. Wie lang ist der zugehörige
Bogen? Er ist gleich dem soeben gefundenen Bogenmaß 0,4819, multipliziert
mit dem Radius 3,4000. Wir benutzen abgekürzte Multiplikation, da es nnr
auf vier Dezimalstellen ankommt:
0,4819-3,400
1,4457
1928
1,6385 m.
6. Beispiel: Eine Kreisscheibe von 0,2300 m Radius soll 200 Zähne be
kommen. Wie lang ist der Bogen eines jeden Zahns? Die Summe der Zähne
und Zahnlücken ist 400. Der zu einem Zahne gehörige Zentriwinkel ist in
Gradmaß gleich 360°: 400 = 0,9° = 54'. Nach Tafel I ist das zugehörige Bogen
maß 0,0157. Also ist zu rechnen:
0,0157-0,2300
0,0031
5
0,0036 m.
Zum Schlüsse müssen wir noch erwähnen, daß es Größen
gibt, die negative Maßzahlen haben. Allerdings, die Länge
eines Metallstabes z. B. können wir uns nicht negativ vorstellen,
weil es unter allen Stäben einen kürzesten gibt, den von der Länge v
Null. Handelt es sich aber nicht um die Länge eines Gegenstandes,
so kann die Maßzahl sehr wohl gleich Null oder negativ sein. Dies
ist z. B. der Fall bei der Angabe der Höhe eines Punktes über der
Meeresoberfläche. Minus 4 m Meereshöhe bedeutet eberL 4 m Tiefe
unterhalb der Meeresoberfläche. Hat ein Punkt die Höhe am und
ein anderer die Höhe b m über dem Meere, so ist der erste Punkt
stets (n — b) m höher als der zweite, wobei es ganz gleichgültig ist,
ob a oder b oder beide negativ sind. Wenn nämlich das Ergebnis
[a — b) m negativ ist, bedeutet dies, daß der erste Punkt tiefer als
der zweite liegt. Wenn z. B. der erste Punkt 4 m unter der Meeres
höhe und der zweite 7 m über der Meeresböhe liegt, ist a = — 4,
b = -f 7, also a — b = — 4 — 7 = — 11, d. h. der erste Punkt liegt
11 m tiefer als der zweite. Wir sprechen auch von negativen Tempe
raturen. Der Vorstellung immer niedrigerer Temperaturen ist keine