Die Bildungsweise der Thetafunctionen.
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Dieses Formelsystem gilt auch, wenn man n-f- statt n schreibt,
aber rechts muss dann 0 mit ^ und Q mit Q vertauscht werden.
Setzt man also
e v( n +^-2(n+i)xi __ jyI
so wird
(9.) 0 (x -f- nnx -j- (n -f- p) vi) — (-l) TO +a N’ 6 t x
(10.) 6 X (x -f vitc (n -f-vi) — (-1 )"»+»+* N'dx
(11.) 3 (x -f- mn + (n -|-|) vi) = (-1 ) m N’fyx
(12.) Q(x + mn + (n +vi) = N' 6 t x.
Dritter Abschnitt.
Bildung doppelt periodischer Functionen aus
den Thetafunctionen.
§. 23.
Die letzten vier Formeln leiten auf den Gedanken, mit Hülfe der
Thetafunctionen neue Functionen zu bilden, welche, wie die Kreis
functionen, die Eigenschaft haben periodisch zu sein, d. h. wieder den
selben Werth anzunehmen, wenn das Argument x um eine bestimmte
Grösse zu- oder abnimmt. Offenbar stellt der Quotient irgend zweier
dieser Theta eine solche periodische Function dar, wenn die Zahlen m
und n gerade angenommen werden. Es ist aber am vortheilhaftesten,
wie sich in der Folge zeigen wird, folgende drei neue Functionen in
die Rechnung einzuführen:
/ \ №
= m
h (x) ~
Ox
Die Functionen f(x), g{x), h(x) sind nun periodische Functionen
von x, denn die letzten Formeln des §. 22. führen unmittelbar zu
den Gleichungen:
(1.) f(x -\-mn~\-nvi) — (— 1 ) m f(x)
(2.) g(x -f mn -f- nvi) = (— 1 ) m + n g(x)
(3.) h (x -)- mn -f- nvi) = (— 1)”h(x)
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