148 Kap. IV. Differentiation unentwickelter Funktionen
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eine homogene Funktion, deren Grad gleich \ ist, und x x : x 2
eine vom Grade Null.
Wählt man insbesondere t = 1 : x n , so folgt, daß eine
homogene Funktion «?< ten Grades z — f(x ly x 2 , ...x n ) in der form
(1) , - f(x lt x„... *„) - xZf(l' X --', l)
dargestellt werden kann, also als eine Funktion der n — 1 l er-
hültnisse x 1 : x n , x 2 : x n , . . . x n _ 1 : x n , multipliziert mit der
m ten Potenz von x n .
Umgekehrt: Jede Funktion von der Form
” x n’ x n )
ist eine homogene Funktion m ten Grades in x,, x.,
für eine Funktion von x x : x n , x 2 : x n , . .
mag. Denn wenn wir x lf x 2 , . . . x n durch tx lf tx,
setzen, ändern sich die Brüche x 1 :x n , x 2 :x n
nicht: also bleibt F ungeändert, und es kommt (tx n ) m F oder t"‘z.
Setzen wir nun
X lt * ■
. x n , was
: x n auch F sein
txJ, tx 2 ,.
• • tx n er *
r 2 :x n , ..
• *„-1 : X n
(2) ?--%
= Wo
x„-.
= u
»-1» aW: m =
X„
U n = F ( U 1> U i> • • • U n-l),
d. h. es besteht eine Gleichung
m 2 , . . . u H _ l} uj = 0
zwischen u 1} w 2 ,. . . u n . Wir haben also wieder den Ansatz von
Nr. 90 vor uns, indem jetzt u ly w 2 , . . . u n die besonderen Funk
tionen (2) von x ly x i} . . . x n und z sind, so daß die Gleichung
(2) von Nr. 90 hier die Form annimmt:
l
0 .
. . 0
_ X,
x n
0
1
.. 0
x K
V
0
0 .
1
x n-1
X n
x „-
Px
Pi
Pn-l
mz
x n
in
x n
x n
= 0.
+
Pn