218 Kap. V. Entwicklung der Funktionen in Potenzreihen
(2)
x = x 0 (X X 0 )
nämlich gleich einem bestimmten endlichen Werte A=^0 wird.
Hier kann man entsprechend beweisen, daß, wenn es überhaupt
eine derartige Zahl m gibt, nur eine vorhanden ist.
In den beiden Fällen (1) und (2) wird
(x — x 0 ) m f(x) bzw.
eine Funktion f t (x) von x, die für x = x 0 einen endlichen
und von Null verschiedenen Wert A anniramt. Wir können
also beide Formeln in die eine zusammenfassen:
f(x) = 0 - x 0 ) n fi(. x )i
(3)
wobei f x (x) für x = x 0 endlich und von Null verschieden ist
und n sowohl positiv als auch negativ sein kann. Ist n > 0,
so hat f(x) für x = x 0 den Grenzwert Null und wird dort
gleich Null in der n toa Ordnung; ist n < 0, so hat f(x) für
x = x 0 den Grenzwert Unendlich und wird dort unendlich groß
in der (— w) ten Ordnung.
Bedeutet A wie bisher den endlichen und von Null ver
schiedenen Wert, den f x {x) für x = x 0 erreicht, so ist f\{x) — A
eine Funktion, die für x = x 0 den Grenzwert Null hat. Wird
sie dort gleich Null in der Ordnung, so ergibt sich
weiterhin:
/iO) -A = (x- x o y>f 2 (x)
(4)
wo f 2 (x) für# = a; 0 einen endlichen und von Null verschiedenen
Wert A t hat, so daß f 2 (x) — A x für x = x 0 wieder den Grenz
wert Null hat. Wird f 2 (x) — A l dort gleich Null in der
« 2 ten Ordnung, so kommt:
(5)
f 2 (x) - A x = (x- x 0 )”*f 3 (x),
wo f 3 (x 0 ) endlich und von Null verschieden ist, usw. Nach
(3) und (4) wird:
f(x) — A(x - x 0 ) n + (x — x 0 ) n+ ”‘f 2 (x),
also nach (5):
(6) f(x) =A(x — x 0 ) n -\-A 1 (x — x 0 ) n +"* + (x — x 0 ) n +•» + "‘/s(x).
Kann man in dieser Weise eine Anzahl einzelner Schritte
machen, so erhält man allgemein:
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