§ 3. Singuläre Punkte
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Die Schnabelspitze ist hier analytisch als derjenige Tunkt
der Kurve F = 0 gekennzeichnet, für den sowohl F x als auch
F y gleich Null ist.
187. Definition der regulären und singulären
Punkte. In den Nummern 181 bis 186 haben wir in einer
Reihe von Beispielen gesehen, daß auf Kurven gewisse merk
würdige Punkte Vorkommen können. Dabei sind die Beispiele
der beiden ersten Nummern von anderer Art als die übrigen.
Denn in Nr. 181 und 182 wurde eine entwickelte Funktion y
von x betrachtet. Es zeigte sich, daß sie in einem gewissen
Bereiche von x stetig und differenzierbar war, also den Be
dingungen genügte, die wir in Nr. 167 für eine Kurve auf
stellten. Der Endpunkt in Nr. 181 und der Eckpunkt in
Nr. 182 dagegen gehörten zu Stellen x, für die jene Be
dingungen nicht mehr erfüllt waren. Denn der Endpunkt ge
hörte zu einem Werte von x, für den y zwei Werte (0 und
+ oo) hatte, und der Eckpunkt gehörte zu einem Werte von
x, für den y zwei Werte (1 und 0) hatte. Streng genommen
gehören also diese Punkte nicht mehr zur Kurve, wenn wir
den Kurvenbegriff in derselben Fassung wie in Nr. 167 bei
behalten.
In den Beispielen der Nummern 183 bis 186 dagegen
war y als Funktion von x durch eine Gleichung zwischen x
und y gegeben:
F(x, y) = 0,
indem nacheinander für F die Funktionen gewählt wurden:
y 2 —x(x — a) 2 , y 2 —x z , y 2 — x (x -f- a) 2 , (y — x 2 ) 2 —x 5 .
Alle diese Funktionen F(x, y) sind für alle Wertepäare x, y,
wenn man x und y als unabhängige Veränderliche auffaßt,
also nicht der Bedingung F — 0 unterwirft, definiert und
stetig und haben stetige partielle Ableitungen von allen Ord
nungen nach x und y. Daß dennoch solche merkwürdige
Stellen wie ein Doppelpunkt, eine Spitze, ein isolierter Punkt
und eine Schnabelspitze auftreten können, hat seinen Grund
darin, daß y an x durch die Gleichung jF= 0 gebunden wurde.
Diese Gleichung definierte nämlich in den Beispielen jedesmal
Serret-Sch effer a, Diff.-u. Integr.-.Beohn. I. 6. ti. 7. Aufl. 21 ri8C5 187