§ 7. Einhüllende Kurven
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als einhüllende Kurve. Die Einhüllende besteht also aus den
beiden Geraden parallel zur x-Achse mit den Ordinaten + a.
Auflösung der Gleichung der Kreisschar nach x — cc gibt:
x — cc = dh Ya 2 — y 2 .
Wählt man z. B. das Pluszeichen, so ist x — cc — jy 2
eine Funktion F(x, y, cc) der drei Veränderlichen x, y, a wie
in Nr. 210. Die Schar aller Kurven
\Ya 2
y z
= 0
hat aber keine Einhüllende, denn die Differentiation nach a
liefert die sinnlose Gleichung —1=0, die beweist, daß zwei
benachbarte Kurven der durch die Gleichung
x — cc — Y~a 2 — y 2 \ = 0
dargestellten Schar keinen Punkt gemein haben. In der Tat
stellt diese Gleichung gar nicht volle Kreise einer Kreisschar
dar, sondern einer Schar von Halbkreisen, von denen jeder zur
Rechten der Geraden x = cc durch den zugehörigen Mittelpunkt
liegt. In der Kreisschar schneiden sich aber, wie Fig. 43 zeigt,
die Kreise immer in der Art, daß die rechte Hälfte eines Kreises
die linke eines benachbarten trifft. Die rechten Hälften der
Kreise haben also keine Einhüllende.
Will man dennoch die Einhüllende der Kreisschar aus der
aufgelösten Form der Gleichungen bestimmen, so muß man
sagen, daß erst das System der beiden
Gleichungen
Fig. 43.
(1) ix — a— \Ya 2 -y 2 \ = 0,
\ x — cjc -f- Y a 2 — y 2 =0
die Kreisschar definiert. Der Fall aber,
wo eine Kurvenschar erst durch mehrere
Gleichungen analytisch definiert wird, ist
in der allgemeinen Betrachtung in Nr. 210 nicht behandelt
worden, und man muß daher hier zur Bestimmung der Ein
hüllenden so verfahren, daß man in jeder der Gleichungen a
um z/a vermehrt und die gemeinsamen Lösungen der entstan
denen Gleichungen
(2) x-
/Icc —
y 2 =0, x—cc — /Icc -f l/« 2
f =0
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