§ 7. Einhüllende Kurven
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nur muß man a nicht mehr als Konstante, sondern als die
jenige Funktion von x und y betrachten, die durch die zweite
Gleichung (2) bestimmt wird. Unter dieser Annahme hat man
jetzt wieder die Gleichung (1) zu differenzieren, und das ergibt:
F x dx + F dy 4- F a da = 0.
Da nun für jeden Punkt der Einhüllenden F a = 0 ist,
nimmt diese Gleichung dennoch wieder die Form (3) an. Also
erhält man für einen Punkt (x, y), der als Schnittpunkt einer
Kurve der Schar mit einer benachbarten Kurve der Schar auch
auf der Einhüllenden liegt, stets:
(jy = _ F x
dx F 7
y
ob nun der Punkt (x, y) als Punkt der Kurve der Schar oder
ob er als Punkt der Einhüllenden betrachtet wird. Hiermit ist
der Satz bewiesen.
Der Beweis versagt, wenn F x = F — 0 ist, d. h. wenn
der Punkt [pc, y) ein singulärer Punkt der gerade betrachteten
Kurve der Schar ist. (Ygl. Nr. 191.)
Ein Beispiel für die im Satz 17 ausgesprochene Eigen
schaft der Einhüllenden haben wir bereits behandelt: Die
Evolute einer Kurve ist nichts anderes als die Einhüllende der
Normalenschar, und wir haben gesehen, daß sie die Normalen
berührt. Siehe Satz 13 in Nr. 198 und Satz 14 in Nr. 200.
Die Gleichung F(x,y,a) = 0 kann, wenn die Koordi
naten x, y eines Punktes M in sie eingesetzt werden, mehrere
Werte a liefern; unter diesen ist aber, wenn M zugleich ein
Punkt der Einhüllenden ist, jedenfalls einer vorhanden, der
auch der Gleichung F a = 0 genügt. Die auf diese Weise be
stimmte Kurve der Schar wird von der Einhüllenden berührt,
während die anderen Kurven der Schar, die etwa auch durch
den Punkt M gehen, die Einhüllende daselbst schneiden können.
Wenn der Parameter u in der Funktion Fix, y, a) nur
im ersten Grade vorkommt, die Gleichung der Kurvenschar
also die Form
(4) cp(x, y) + tttyix, y) = 0
hat, wird die Gleichung F a — 0 frei von a, nämlich diese:
tfa V) = °-
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