378 Kap. VIII. Anwendungen der Theorie der ebenen Kurven
221. Die Hypertaelfläche. Hier schicken wir voraus:
Die Betrachtung in Nr. 192 bleibt — wie übrigens auch manche
andere unserer früheren Betrachtungen — richtig, wenn die
Koordinaten x, y nicht recht-, sondern schief
winklig sind. An die Stelle der in Nr. 192
erwähnten Rechtecke treten dann Parallelo
gramme. Die Flächeneinheit ist der Inhalt
desjenigen Rhombus, dessen Seiten parallel zu
den Achsen und gleich der Längeneinheit sind.
Wir betrachten nun eine Hyperbel, die
auf ihre beiden Asymptoten als Koordinatenachsen bezogen ist;
ihre Gleichung lautet:
xy = m 2 ,
wenn m die Abszisse des einen Scheitels bedeutet.
Die Fläche, die zwischen der Kurve, der :r-Achse und
den Ordinaten AC und PM liegt, sei gleich u. OA = x 0 sei
fest und OP = x > x 0 veränderlich. Siehe Fig. 47. Nach
Nr. 192 ist allgemein:
du = ydx.
Also wird für die Hyperbel:
7 o dx
du = m
x
Nun ist dx: x das Differential des natürlichen Logarithmus
von #; daher kommt nach Satz 8 von Nr. 29:
u = m 2 ln x -f- konst.
Die Fläche u ist gleich Null, wenn x gleich der Abszisse x 0
des Punktes C ist; folglich muß sein:
0 = m 2 ln x 0 -f- konst. oder konst. = — nv ln x 0 .
Demnach wird:
u = m** ln
*0
Benutzen wir als Flächeneinheit nicht den Rhombus mit
den Seitenlängen Eins, sondern das Quadrat, dessen Seiten
länge die Längeneinheit ist, so ändert sich die Formel. Ist
nämlich a der Winkel der beiden Koordinatenachsen, d. h. der
Hyperbelasymptoten, so ist dann noch mit sin a zu multipli-
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