Trägt man diese Werte in die Gleichung der Parabel ein,
erhält man die der Evolute:
§ 3. Die gemeine Zykloide
389
Demnach ist:
Ж = p), у = -ууУ
so
(ж.
p
Fig. 53.
53.
27 p
Durch Differentiation folgt:
\p) ’ dx^ 3 \p) •
Diese Gleichungen zeigen, daß die Evolute
der Parabel aus zwei unendlichen Asten be
steht, die sich in einem Punkte G der Haupt
achse vereinigen. Dieser Punkt mit der Ab
szisse p ist entsprechend Nr. 218 eine Spitze, siehe Fig.
Die Evolute kehrt der Parabelachse die konvexe Seite zu.
§ 3. Die gemeine Zykloide.
231. Definition der gemeinen Zykloide. Die gemeine
ZyTdoide ist die Bahnkurve eines Punktes auf der Peripherie
eines Kreises, der ohne Gleiten auf einer Geraden rollt.
Als x-Achse wählen wir die Gerade, längs deren der Kreis
rollt, und als Anfangspunkt einen Punkt A auf dieser Ge
raden, der zur Zykloide gehört. Da sich die Bewegung des
rollenden Kreises unbegrenzt fort
setzt und der erzeugende Punkt wie
derholt auf der Geraden zu liegen
kommt, besteht die Zykloide aus
unendlich vielen kongruenten Teilen.
Die positive ^/-Achse liege auf
derjenigen Seite der ж-Achse, auf
der auch der Kreis rollt. Wir fassen
die erste oberhalb der positiven
x- Achse gelegene Periode der Kurve ins Auge, siehe Fig. 54.
G sei der Berührungspunkt des Kreises mit der x- Achse in
[330, 331
Fig. 54.