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§ 1. Quadratur ebener Kurven.
271
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(1) konst. X n -j- konst. y m = 0
haben. Auflösung nach y gibt:
(2) y = ax r ,
wo a und r Konstanten sind. Ist a < 0, so vertauschen wir
y mit — y und kommen auf die Annahme a > 0, die wir
daher im folgenden machen wollen. Nach Nr. 5 ist die
Potenz x r für positives x als positive Zahl definiert. Wir be
schränken uns mithin auf positive Werte von x und y.
Ist r > 0, so heißt die Kurve parabolisch; sie geht durch
den Anfangspunkt und hat keine Asymptote. Siehe Fig. 27
für r = 3 und a = 0,2. Ist dagegen r < 0, so heißt die Kurve
hyperbolisch; sie geht nämlich nicht durch den Anfangspunkt,
Fig. 28.
hat aber die Achsen zu Asymptoten (vgl. Nr. 171). Siehe
Fig. 28 für r =■= — 2 und a = 1. Die hyperbolischen Kurven
heißen auch polytropisch wegen ihrer Bedeutung in der Wärme
theorie. Die Kurve (1) ist parabolisch oder hyperbolisch, je
nach dem die Konstanten n und m dasselbe oder verschiedenes
Vorzeichen haben.
Ist r zwischen — 1 und + 1 gelegen, so führt die Ver
tauschung von x mit y zu dem Falle, wo r 2 > 1 ist. Wir
dürfen uns also auf die Annahmen r > 1 (parabolisch) und
r < — 1 (hyperbolisch) beschränken. Die von x 0 bis x er
streckte Fläche u der Kurve (2) ist:
iC
=/“ 3
x r dx
r +1
r + 1
xy — XoVo
r -1-1
wenn y 0 die zu x 0 gehörige Ordinate bedeutet. Handelt es
sich um eine parabolische Kurve, ist also r > 1, siehe Fig. 27,
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