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§ 5. Durch Kreisbogen rektifizierbare rationale Kurven. 323
aber weder gleich. Null noch gleich Eins ist. Denn für m — 0
wäre a = i und für m = 1 wäre a reell.
Setzen wir nun für m eine von Null und Eins verschiedene
Wurzel der Gleichung (5) in (4) ein, so liefert die Integration
für x + iy eine rationale Funktion von z. Darin führen wir
alsdann wieder den Wert (3) ein, so daß für x + iy eine ra
tionale Funktion von t mit komplexen Koeffizienten hervor
geht. Wird darin i überall durch — i ersetzt, so geht auch
für x — iy eine solche Funktion hervor. Aus beiden ergeben
sich schließlich durch Addition bzw. Subtraktion für x und y
rationale Funktionen von t mit reellen Koeffizienten, so daß
damit die Gleichungen der einfachsten SerretscJien Kurven ge
funden werden.
560. Eulersche Kurven. Wenn wir noch spezieller
r = 1 setzen, gelangen wir zu Kurven, die schon Euler ge
funden hat. In diesem Falle gibt die Gleichung (1) der letzten
Nummer:
/■j n. d(x -j- iy) Jce** (t -f- i) (t — d) a
^ ' dt ~ (t — i) s (t — 6)° ’
während die Gleichung (5) nach Nr. 71 die quadratische Gleichung
(« — 1) (z — l) 2 + 2 s (z — 1) = 0
wird, die außer z = 1 nur die Wurzel:
(2) » =
hat. Setzen wir diesen Wert in die letzte Gleichung (2) der
vorigen Nummer ein, so liegen die drei Gleichungen vor:
(3) a = p iq } h = p — iq, p- -f q 2 -f 1 = 2ccq.
Die ganze Zahl « hat man größer als Eins zu wählen. Als
dann sind p und q als solche reelle Zahlen zu nehmen, die der
letzten Gleichung genügen, so daß schließlich die beiden ersten
Gleichungen (3) noch die Werte von a und h geben. Doch darf
q nicht gleich Null sein. Nunmehr gibt die Integration von
(1) eine rationale Funktion von t, die also ein Bruch aus zwei
ganzen rationalen Funktionen ist, und zwar ist der Nenner
dieses Bruches nach Nr. 430 gleich (t — i) 2 (t—6) a_1 , der
Zähler dagegen von höchstens (a -f l) tem Grade. Bezeichnen
wir diesen Zähler mit G{t), so muß also