342 Kap. VI. Kubatur, Komplanation und mehrfache Integrale.
f(x i} y z ), die der Funktion jeweils in den Anfangsecken der
Teilreehtecke zukommen.
Die vorhin vorläufig gemachte Annahme, daß die Funktion
f(x, y) überall in ihrem Bereiche AB CD positiv sei, brauchen
wir bei dem zu führenden Beweise nicht
570. Existenz eines Grenzwertes des Polyeder
volumens. Wir haben in der letzten Nummer eine Doppel
summe (4) gebildet, die sich auf eine gewisse Zerlegung des
Rechtecks AB CD, des Variabilitätsbereiches der Funktion f,
bezog. Da wir diese erste Zerlegung nachher durch weiter
gehende Zerlegungen verfeinern werden, wollen wir jetzt die
Doppelsumme J x nennen, also setzen:
n — 1 CT — 1
(1)
■ T i='y} Y ffe !/,) (*,+,-*() - y
Es bedeute nun k u den kleinsten und g u den größten
Wert, den f(x, y) für die Stellen (x, y) innerhalb des Teil
rechtecks mit der Anfangsecke (x v y t ) eiTeicht. Wenn wir
f(x i} y,) in (1) durch den nicht größeren Wert k it oder durch
den nicht kleineren Wert g u ersetzen, gehen zwei Doppel
summen
n — 1 CT - 1
0 0
n — X ct — 1
Yi•= ^9u(Xi+1 - «<) (y l+ 1 - Vi)
0 0
hervor, zwischen denen J t gelegen ist, weil die Produkte
x i) (?/ I+ 1~ &), die gleich den Flächen der Teilrechtecke
sind, positive Werte haben.
Ist ferner K der kleinste und G der größte Wert, den
f(x,y) in dem ganzen Rechtecke AB CD erreicht, und ersetzen
wir in x x jeden Faktor k it durch den nicht größeren Faktor K
sowie in y x jeden Faktor g it durch den nicht kleineren Faktor G,
so gehen die Produkte von K bzw. G mit der Gesamtfläche
von ABCD hervor:
K = K(X — x Q ) (Y— y 0 ), T - GiX - x 0 ) (Y-y 0 \
569, 570]