§ 2. Kubatur durch Doppelintegrale. 345
eine Teilgerade der zweiten verläuft. Wir haben dement
sprechend zwei Doppelsummen J und e T zu betrachten.
Wir greifen irgend eines der Teilrechtecke aßyd der
ersten Zerlegung heraus, siehe Fig. 50, worin die starken Linien
Teilgeraden aer ersten und die schwachen solche der zweiten
Zerlegung bedeuten sollen.
Wenn wir uns die positive
ir-Achse und die positive y-
Achse in den gewohnten Orien
tierungen nach rechts und oben
vorstellen, ist die Anfangsecke
eines jeden Rechtecks die links
unten gelegene, also die von
aßyd der Punkt a. Diejenigen
Rechtecke der zweiteyi Zerle
gung, die ganz oder teils dem
T3 0/ o
Rechtecke aßyd angehören,
haben als Anfangsecken die in der Figur markierten Punkte; und
diese Punkte liegen sämtlich innerhalb derjenigen vier Recht
ecke der ersten Teilung, die in a Zusammenstößen. Da nun
die Schwankung von f innerhalb jedes dieser vier Rechtecke
kleiner als r ist, hat f an den markierten Stellen Werte, die
um weniger als r von demjenigen Werte f a abweiehen, den
f an der Stelle a bekommt.
Zur Summe J' gehören nun die Produkte der betrachteten
Rechtecke der zweiten Teilung mit den Werten, die f jeweils
an ihren Anfangsecken hat. Von diesen Rechtecken liegen
aber einige nur teilweise im Rechtecke aßyd. Den zu einem
solchen Rechtecke gehörigen Summanden von J' zerlegen wir
deshalb in eine Summe. Z. B. gehört zu dem Rechtecke abcd
der zuzeiten Teilung, das durch ad in aghd und gbch zer-
zerschnitten wird, als Summand von J' das Produkt der Fläche
abcd mit dem Werte f a von f für die Stelle a. Von diesem
Summanden benutzen wir vorläufig nur das Produkt der zum
Rechtecke aßyd gehörigen Fläche gbch mit f a . So machen
wir es mit allen Summanden von J y , die sich auf Rechtecke
beziehen, die ganz oder teilweise zu dem ausgewählten Recht
ecke aßyd der ersten Zerlegung gehören. Die Summe aller
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Fig. 50.