1. Capitel. Combinationslehre.
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f 153.
Elemente enthalten. Diese drei Fälle erzengen eben so viele combi-
natorische Operationen: das Permutiren, Combiniren und Ba
ri i re n, als deren Andeutungen die Bnchstabcn 1', C, V gelten.
Eine den beiden letzten Zeichen übergesetzte Zahl (Index) zeigt die
Menge der znsammenznsaffenden Elemente oder die Classe der zu bil
denden Form an. Beispiele davon sind:
1) P (1, 2, 3) — 123, 132 | 213, 231 | 312, 321.
2) C (1 .... 5) — 123, 124, 125, 134, 135, 145 |
234, 235, 245 | 345.
3) V (1 .... 4) = 12,13,14 | 21, 23,24 | 31,32,34 | 41,42,43.
Man darf hiernach auch die Permutation als Veränderung in Bezug
auf die Ordnung der Elemente, Combination als Veränderung in Be
zug auf die Elemente selbst und Variation als Veränderung in Be
ziehung auf beides zugleich betrachten.
§. 152. Wiederholbarkeit der Elemente. Findet man es
angemessen, durch dasselbe Zeichen das Dasein mehrer Dinge dersel
ben Art anzudeuten oder ein Element zu wiederholen, so ändern
sich die allgemeinen Gesetze für Anordnung und Bildung der For
men durchaus nicht. Es wird aber der Complexionen dann weniger
geben, als wenn sämmtliche Elemente verschieden sind. Beispiele die
ser Art sind:
1) P (1, 1, 2) — 112, 121, 211.
2) C (1,1,2,2,3) = 112, 113, 122, 123, 223.
3) V (1, 1, 2, 3) = 11, 12, 13, 21, 23, 31, 32.
Dürfen alle Elemente gleich viele Mal wiederholt werden, so kann
man dies, wie bei den Potenzen, durch Exponenten angeben, und
ist unbedingte Wiederholung gestattet, durch die unbestimmte
Bezeichnung n des Exponenten. Beispiele sind:
C (1, 2, 3)‘, V (0, 1, 2)-, C (1 . . 7) u .
§. 153. Permutation. Die Bildung sämmtlicher Permuta-
tionsformen geschieht nach der allgemeinen Vorschrift (§. 150.) sehr
einfarl) mit Rücksicht auf die einzelnen Ordnungen, wie in folgen
den Beispielen:
1. II. III. IV.
1234
+
2134
+
3124
+
4123
1243
2143
3142
4132
1324
2314
3214
4213
1342
2341
3241
4231
1423
2413
3412
4312
1432
2431
3421
4321
1) P (1, 2, 3, 4)