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1. Abth. Arithrn. Anfangsgr. d. h. Arithm. §. 201.
schränken diese Gleichungen sich auf den ersten Grad, so gewähren
die Eigenschaften der Kettenbrüche ein leichtes und sicheres Mittel,
dieselben aufzulösen. Als Anfangsgrunde der reinen Zahlenlehre
mögen daher zunächst eine Reihe der einfachsten und wichtigsten
Sätze über die THeilbarkeit der Zahlen, dann eine kurze Dar
stellung der Kettenbrüche und endlich die Auflösung einfacher
unbestimmter Gleichungen im Nachstehenden mitgetheilt werden.
I. Theilbarkeit der Zahlen.
§. 201. Erkärungen über Theilbarkeit.
1. Jede durch mehrfaches Setzen einer Zahl a entstehende Zahl
P ist ein Vielfaches derselben und ihre allgemeine Andeutung P
= a. v, wo v einen unbestimmten, aber ganzen Multiplicator be
zeichnet. Eben so ist ft = b . w, R = c . x, S = <1 . y u. f. w.
zu setzen, wenn diese Zahlen als Vielfache der andern b, c, d . . . .
vorausgesetzt werden.
2. Eine Zahl P heißt durch eine andere a theilbar oder di-
visibel, wenn der Quotient P : a = v eine ganze Zahl ist. Die
Zahlen P, ft, R, 8 sind demnach der Reihe nach durch a, b, c, d
theilbar, wenn
oder nach der Definition der Division (§. 13.), wenn
P = a . v, ft = b . w, R = c . x, S = d . y,
d. h. wenn sie Vielfache der Zahlen a, b, c, d sind. Man nennt
diese Zahlen daher Theiler von P, ft, R, 8 oder sagt, daß sie in
denselben aufgehen.
3. Zahlen, welche nur Vielfache der Einheit oder durch keine
andere Zahl, als 1, theilbar find, werden absolute Primzahlen
genannt. Sie mögen im Folgenden durch beigefügte Accente (z. B.
a', b', c', d') von andern unterschieden werden.
4. Zusammengesetzte Zahlen a, b, c, d sind Vielfache von
absoluten Primzahlen, also anzudeuten durä)
a = a'. v, b = b'. w . c = c'. x, d = d'. y.
5. Ist P — a . v und ft = a. w, so haben diese Zahlen (nach
§. 15.) ein gemeinschaftliches Maaß oder (nad) 2.) einen ge
meinschaftlichen Theiler a. Haben sie einen solchen nicht, so
sind sie relative Primzahlen.
0. Ist eine Zahl a kein Vielfaches einer andern k, sondern
muß einem Vielfachen der letzten (k. v) noch eine ganze Zahl a<k
hinzugefügt werden, um a hervorzubringen, so ist a durch k nicht
theilbar.