Full text: Vorschule der Mathematik

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§. 214. 4. Capitel. Zahlenlehre. 
Setzt man hier f — 1, 2, 3, 4, .... so geht folgende unbegränzte 
Reihe correspondirender Zahlenwerthe hervor: 
für f = 1 2 3 4 5 6 7 8.... 
x — 23 64 105 146 187 228 269 310 ... . 
y — 19 53 87 121 155 189 223 257 ... . 
2) 7 x 4- 5y = 73. 
Hier ist ^ —^ — 1 +J_ 
2 4-J_ 
2, 
TVs o 
also ^ = y "Nb NM' - N'M — 7X2-5X3 — 
— 1. 
Daraus folgt, indem man durch — K = — 73 mnltiplicirt: 
7 (_ 146) — 5 (— 219) = + 73 
oder 7 (— 146) + 5 (219) — 73, 
und wenn l^k und iX'k hinzugefügt werden: 
7 (5 k — 146) -4- 5 (219 — 7 k) — 73. 
Die Form dieser auflösenden Gleichung gestattet nur zwei Werthe für 
k, nämlich 30 und 31, woraus x — 4, y — 9, und x — 9, y = 2 
sich ergeben. Aufg. 31—36, tz. 216. 
H. 214. Auflösung von Gleichungen mit drei Unbe 
kannten. Auch auf dreitheilige unbestimmte Gleichungen ist das 
vorstehende Verfahren anwendbar, wenn man die Gränzen der zu 
lässigen Werthe für eine der Unbekannten zuvor bestimmt und nach 
Transposttion derselben die Gleichung wie eine zweitheilige behandelt, 
indem man nach und nach die Reihe der zulässigen Werthe für jenes 
trauSponirte Glied fubsiituirt. Sei allgemein die Gleichung: Nx 
db N'y rt N"z = K, so wird sie unter der Gestalt Nx±N'y=K 
qpN"z.~ L dadurch auflösbar, daß man für z nach und nach be 
stimmte Zahlenwerthe an die Stelle setzt und die correspondirenden 
für x und y (nach §. 213.) zu bestimmen sucht. Sei z. B. die ge 
gebene Gleichung: 
5x —}— Sy 4- / z — 50, 
so erhält man den höchsten Werth von z = 5, indem man x und 
y möglichst gering, — 1 annimmt, da z — f (50 — 5—8) — y, 
weniger als 6 beträgt, folglich jeder höhere Werth als 5 für z gesetzt, 
einen negativen Werth von x oder y zur Folge haben und deshalb 
unzulässig sein würde. 
N 5 
Man.entwickle nun — als Kettenbruch, so ist der letzte 
Nähernngswerth ^7 = und 5.3 — 8.2— — 1 oder 5 (— 3) 
4- 8 (4-2) ¡= 4-1. Daraus ergiebt sich durch Multiplication mit 
l-.nnd Einführung von l>lk, ST5, die auflösende Gleichung: 
4 (8 k — 3L) + 8 (2L — 5k) — L. 
Tellkampf's Mathematik. 4. Aufl. 15
	        
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