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Vorwort.
33ei’m Erscheinen einer neuen Auflage der vorliegenden Schrift
hat der Verfasser im Wesentlichen nur zu wiederholen, was er
über die Bestimmung derselben bereits bei den früheren Ausgaben
ausgesprochen hat. Ihrer Abfassung lag der Wunsch zum Grunde,
dem mathematischen Unterrichte ein ähnliches Hülfsmittel darzu
bieten, wie der Sprachunterricht dergleichen in den größeren
Schulgrammatiken besitzt: eine nach bestimmten Gesichtspunkten
übersichtlich geordnete und in einen mäßigen Band zusammen
gedrängte Darstellung des gesummten Lehrstoffs, soweit derselbe
irgend an höheren Unterrichtsanstalten zur Anwendung kommen
mag. Um diese Bestimmung zu erfüllen, mußte das Buch von
der einen Seite eine größere Vollständigkeit erstreben, als das
spezielle Bedürfniß dieser oder jener Anstalt sie erfordert haben
würde, von der andern Seite sich aber häufig zu einer Kürze
bequemen, die dem mündlichen Unterrichte die weitere Ausfüh
rung zu überlassen hatte. Diesen Gesichtspunkt glaubte der Ver
fasser, wie bei der ersten Bearbeitung, so auch bei den späteren
auf das Bestimmteste festhalten $tt müssen; denn da es an Lehr
büchern der Mathematik, welche sich auf einen sehr mäßigen
Umfang der Elemente beschränken, nicht mangelt, so schien es
wenigstens nicht rathsam, durch Einschränkung auf das Herkömm
liche deren Anzahl noch durch ein ähnliches zu vermehren. Mag
man dem Buche auch hin und wieder seinen zu umfassenden In
halt zum Vorwurf gemacht und manche Betrachtung, als hinaus
gehend über die Gränzen des gewöhnlichen Unterrichts, hinweg
gewünscht haben, so deutet doch die Aufnahme, welche der Schrift
zu Theil geworden, auf Beistimmung von vielen andern Seiten