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Siebenter Abschnitt.
§. ;rz.
Die einfache Gleichungen, aus deren Multipli,
cation eine Gleichung von einen gewissen Grade
entsteht, haben nun entweder die Form x-\~a—o,
oder x — ä—o. Im ersten Fülle ist — — a
und im zweiten x = —n y und die Wurzel ist im
ersten Fall eine negative, im zweiten eine positive
Größe, a aber kann jede willkührliche Größe bedeuten.
§. 524..
Wenn man eine Gleichung von einem gewissen
Grade nach der höchsten Potenz von x geordnet
hat, und dieselbe ist vollständig, welches sie allemahl
ist, wenn man nur annimt, daß einige Coefficien-
ten der unbekannten Größe auch 0 seyn können,
und die höchste Potenz von .v hat keinen Coeffi,
cienten, folglich die ganze Gleichung diese Form
Ax” 1 -* 4-. Bx m ~ 2 —}-0"»-3 4-,rc. X =0
in der A, 6, C rc. X lauter bekannte Größen
und übrigens entweder positiv, oder negativ sind,
und auch in gewissen Fallen = 0 seyn können, so
folget aus dem vorhergehenden
i) Daß die Anzahl der Glieder der Gleichung
allezeit m 4- 1 ist, folglich um eins großer, als
die Anzahl der Wurzeln der Gleichung. Den»; die
Dignitäten fangen sich von m an, und steigen bis
auf x herunter, und daraus folgt noch das Glied
X, welches aus lauter bekannten Größen bestehet.
Hieraus folgt auch umgekehrt, daß die Anzahl der
Wurzeln der Gleichung der Anzahl der Glieder we«
Niger I gleich ist.
r) Wenn