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Siebenter Abschnitt.
§. St3-
■ Lehrsatz.
Wenn chte reelle oder wirkliche Größe E, die
übrigens beschaffen seyn kann, wie sie will, durch
die unmögliche Größe R -ff I dividrrt wird, weiche
aus der wirklichen Größe R und der imaginären
Größe l, von der Form ß Y — I, zujam-
mengeftßt ist, und eS entsteht durch diese Divi«
sion ein Quotient von einer gewissen Form, und
man dividrrt eben diese Größe E durch R — !»
so ist der Quotient, welcher durch diese Division
entsteht, von dem ersten blos in Ansehung der Zei
chen unterschieden, welche die imaginären Größen
vor sich haben.
§. 6s4-
Beweis.
Weiln man die Größr E durch R -ff I divi-
dirt, so wird der Quotient theils aus wirklichen,
theils aus imaginären Größen bestehen, denn sonst
könnte die Größe E nicht wieder hervorgebracht
werden, wenn der Quotient durch R -ff i multi-
plicirt würde. Dieser Quotient wird aber allezeit
auf die Form oc _j- ß y — i gebracht werden
können. Man lasse nunmehro r alle wirkliche Thei
le, und i alle inraginare Theile des Quotienten zu
sammengenommen bedeuten, so, daß i von der Form
ßV — i ist. Multiplicirt man nun den Quo
tienten r -ff i mit R -ff I, so muß die Größe wie
der entstehen, welche divrdiret worden, folglich ist
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