Don der Addition und Subtraktion. 37
aber auch leicht, daß man hier die Kräfte, welche
zum Exempel nach B zu würken, als positiv, und
diejenigen, welche nach C zu würken, als negativ
betrachten kann. AlSdenn würde der Punkt A in
Ruhe bleiben, wenn die algebraische Summe aller
dieser Kräfte nichts ist. Beydes kommt auf eins
heraus.
§. 59»
Auflösung.
Man nenne die Kraft, welche noch hinzu kom«
men muß, X, und da man nicht weiß, aufiwelcher
Seite sie angebracht werden muß, so setze man, daß
sie den Punkt A nach B zu treibt : denn wenn sie
nicht nach dieser Gegend würken solle, so muß sich
dieses am Ende der Auflösung zeigen. Er ist als-
d-\~ e x=a -f- b -f- c*
§. 60.
Aus dieser Gleichung laßt sich nun die würkliche
Größe der Kraft x nicht eher schließen, als bis man
dieselbe allein auf die eine Seite der Gleichung ge
bracht hat. Dieses kann aber lelcht geschehen, wenn
man sich erinnert, daß, wenn man zu gleichen
Größen, gleiche hinzu setzt, die dadurch entstehende
beyde Größen einander wieder gleich werden. (Eucl.
r B.2Gr.) Nun ist—d—*='—d—e. Die
se Gleichung addirt man zu der vorigen, so wird
d°-\-e-\-X‘—d—ezzza-\-b-\-c—d c,
Eö ist aber d — d~o und r—¿=0, folglich wird
c—d— e.
E | 5.6r.