Vorrede.
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den, was in dem vierten und fünften Buch
von 0imfou6 vortresiichen Werke (*) von
diesen Linien enthalten ist, In dem zweiten
handle ich von der Parabel, tit dem dritten und
vierten von der Ellipse und Hyperbel beson
ders. Weil diese Linien vor allen andern sehr
gebraucht werden, so bin ich bemüht gewe
sen ihre Eigenschaften in so einfachen ana
lytischen Formeln einzukleiden, als es nur an
gehen wolle, und dieselben so einzurichten, daß
man sie in vorkommenden Fallen mit Be
quemlichkeit gebrauchen könnte. Dabey Habs
ich mich nicht aufgehalten, noch einmal die Me
thoden zu zeigen, wie man diese Linien zeich-
nen kan; man findet sie in meiner Analysis
endlicher Grössen, und da ich daselbst die Ei
genschaften dieser Linien nicht vollständig durch
gehen können, so ist dieses eben der Grund ge
wesen, warum ich sie hier nachgeholet, wo sie
sonst eben nicht erscheinen sollen.
In dem fünften Abschnitt setze ich die Be
griffe der unendlichen und unendlich kleinen
Grössen auseinander, und zeige, was man un
ter den verschiedenen Ordnungen dieser Grös
sen versteht. Die Lehre davon baue ich auf
den Satz, das i eine unendliche und 4 eine
unendlich kleine Grösse bedeutet, und daß die-
ses
(*) Sectionum Conicaium iibrb quinque. Auct. Rob.
Simsoa. Edimbuvgi 1750.