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Eilfter Abschnitt,
I
1. Zusatz.
§. 54-.
Wenn dahero eine Diffcrentialformel gegeben
wird, inbevdy, d 3 y, rc. d 2 x, d 3 x,K. vorkomnieu,
und e§ ist die Function P bcfant und also das Diffe
rential P4-r, welches als unveränderlich betrachtet
wird, und auf dem sich d*y 3 dy, rc. d 2 x, d 3 x rc. be
ziehen, so lassen sich durch Hülfe der vorhergehenden
Formeln dy, dy rc. gänzlich fortschaffen.
2. Zusatz.
§. 54Z.
Diese Formeln bekommen aber nach der Beschaf
fenheit der Function P verschiedene Gestalten. Ich
will davon einige Fälle durchgehen, besonders diejeni
gen welche öfters vorkommen.
Es sey also erstlich P — i, so wird d\p = OJx=o
folglich Q — o. Ferner 4 £l = Sldx — o, folg
lich R — s und so weiter. Hieraus bekomt man
I) dy — pdx oder dy — dy und dx — d'x
II) d 2 y — qdx 2 «... ddy = qdy 2 .... d 2 x = d
f
III) d 3 y — rdx 2 .... d 3 y — rdy 3 .... d 2 x — o
p 3
IV) dy — sdx A .... d*y — sdy* .... d*x — o’
rc. rc. p*
wie wir schon oben gesehen haben (§. 499. 500.).
•3 Zusatz.
§. 544-
Ist hingegen P —/), folglich pdx — dy eine
beständige Grösse, so wird 4P — dp = qdx, folg
lich