Full text: welcher die Differential-Rechnung enthält (Erster Theil)

562 Fünfzehnter Abschnitt, Methoden 
Erklährung. 
$. 726. 
Es ist bekant daß man bey jeder Aufgabe, welche 
unbestimr ist am Ende der Auflösung entweder auf 
eine Gleichung zwischen zwey veränderlichen Grössen 
-v und y> oder drey oder mehrern komt, nachdem es 
die Natur der Aufgabe mir sich bringt, so daß^, alle 
zeit eine Function von x, oder von x und u, oder x, u und 
z rc. ist. Man weiß auch daß die Grösse y allezeit 
einen bestirnten Werth bekamt, so bald als mLn der 
Grösser, oder x und «, oder x, «undz einen bestim- 
ten Werth beilegt. 
Wenn nun die Grösse^ dergestalt von den durch 
x, r,, z rc. ausgedrückten Grössen abhängt, daß, wenn 
man den Grössen x, «, z rc. die bestirnten Werthe a, b, 
c rc beilegt, dieselbe grösser ist als diejenige Grösse in 
der sie sich verwandelt, wenn man eben diesen Grössen 
XjUyZic. die Werthe a; bZf ß; c ^ y :c. bei 
legt, so sagt MW daß alsdenn die Grösse^, am grö- 
sten oder ein Maximum ist. Ist hingegen die Grösse 
y so beschaffen, daß wenn man den Grössen x, «, z rc. 
die Werthe a, b, c rc. beilegt, dieselbe kleiner ist als 
diejenige Grösse, in der sie sich verwandelt, wenn man 
den Grössen x, u, z rc. die Werthe a a; b ß; 
beilegt, so sagt man ist §ie Grösse y am 
kleinsten oder ein Minimum. 
Anmerkung. 
§- 707- 
Es ist leicht einzusehen, daß die Aufgaben von den 
grösten nnd kleinsten sich eigentlich nur alsdenn zei 
gen, voemy eine einförmige Function von x oder 
von x und », oder von x, «, z rc. ist. Denn wenn 
y z. E. eine zweiförmige Function von x ist, fo ge 
hören
	        
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