596 Fünfzehnter Abschnitt, Methoden '
dahero giebt dieser Werth von * ein Minimum.
Hieraus folgt dieser Lehrsatz:
Ein gleichschenklichrer Triangel hat unter
allen möglichen Triangeln, welche mit demsel
ben gleiche Grundlinien und gleichen Inhalt
haben den kleinsten Umfang.
Aufgabe.
§• 746.
NX an soll ein Parallellepipedum ABCD
^'machen, welches dergestalt beschaffen ist, daß
die Summe der Seite AB nebst der Höhe BD
oder AB 4- BD = a: Die Summe der Seite
B C nebst der Höhe B D oder B C 4- B D = b
und der Inhalt desselben der grosse unter allen
denjenigen sey, welchen alle mögliche parallelle-
pipeda einschliefen, die diese Eigenschaft
haben.
Auflösung.
§. 747-
Es sey die Höhe v 8 — x die Seite B C = 2
und die Seite AB — «, so wird <* = « + x und b
=s z + * folglich ij}u = a — *; und z = b —
Und wenn man den Inhalt — y setzet, so wird
y =e= x (a — x) {b — x)
welcher also ein Maximum seyn muß. Um nun den
Werth von & in diesem Falle zu bestimmen, differen-
tiire man, so bekommt man
dy = (a—•*)( b—x) — x(b—x)-^x(a—*)
dx
folglich
d*—bx 4*# 1 — bx 4* —ax-\-X 3