Full text: Abstrakte Geometrie

Zahlensysteme. 112—119. 
37 
Beweis: Gilt erstens C nicht, so erhält man z. B. aus „Vektoren“ 
a _j_ + c j durch Harmonien nur Vektoren, weil Summen, Diffe- 
renzen, Reziproke ( B + t ‘ + <tf -- ¡¡4V*+2) Y ° n Vektoren wieder 
Vektoren sind, aber durch Involution z. B. zu a = 1, /3 = 0, y = — 1 
d = — j, ß' = 1 + 2« die Quaternion - 1 —^ 
Gilt dagegen C, so findet man zu a, d, ß, ß', y die sechste involu- 
torische Zahl y, indem man der Reihe nach y lt y 2 , y 12 , y 21 , y aus den 
fünf Harmonien ermittelt: 
(adyyß) = — 1, (ßß'yYt) = — 1? 
(cccc'y 2 y 2i ) = - 1, (ßß'yi7is) ==— 1; 
(yy = ~ L *) 
116. Definition: Wenn die Doppelverhältnisse (aßyd), (d ß' y 8') 
einander gleich sind, so heißen {^ j in dieser Ordnung „pro- 
jektivisch“, oder sie bilden eine „Projektivität“.**) 
117. Satz: Die Involution {“, ^,J,J ist mit der Projektivität 
I cc ß' y a | 
l cc y ß cc I 
Beweis: (aßyd) = (ay'ß'a') gibt: 
(a—y)(ß—y)~ 1 (ß—d)(a — d)- 1 =(a—ß') (y'—ß')~ 1 (y — d) (a—d)~ l us w. 
118. Satz: Zu sieben Zahlen ergibt sich die achte projektivische 
im allgemeinen eindeutig. 
Beweis folgt aus 108. 
119. Satz: Zu sieben Zahlen kann die achte projektivische im 
allgemeinen dann und nur dann durch bloße Harmonien gefunden 
werden, wenn C gilt. 
Beweis: Gilt C nicht, so ergibt sich das Behauptete aus der 
Projektivität: 
wie bei 115. 
Gilt C, so siehe Wiener 1. c. p. 672. 
*) s. Wiener, Über die aus zwei Spiegelungen zusammengesetzten Ver 
wandtschaften. Leipz. Akad. Ber. math.-phys. Kl. Bd. 43 (1891) p. 644, ins- 
besondei'e p. 670. 
**) Poncelet, Traité des propriétés projectives des figures (Paris 1822). 
0 
1 + ® +i - 0 
-1 
1 + 2»
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.