41
Größensysteme. 125—130.
so würde durch Addition von 1 und — 1 folgen:
2 < 0 < 1 und 0 < — 2 < — 1,
und aus
2 < 0 < — 2
durch Multiplikation mit ~:
1 > 0 > — 1,
gegen die Annahme. Wäre zweitens
so würde ebenso:
0 < 2 < 1 und — 2 < 0 < — 1,
und aus
— 2 < 0 < 2, -1<0<1
folgen, gegen die Annahme.
Aus a > 0, — 1 < 0 folgt also — a < 0.
Aus a^>b, — h > 0 folgt entweder:
a + h > b -f h, 0 > h,
oder:
a -f- h < b + h } 0 < h,
also das erstere. Ebenso aus
a>b, 0 > — li
entweder:
a h b -f- h 0,
oder:
a -(- h b -(- h 0,
also das erstere. Demnach folgt aus a > b stets a + h > b 4- h, wo
mit 52 bewiesen. Aus « > 6, h > 0 folgt u — fr > 0, h > 0, also
(a— fr) fr > 0, ali — frfr > 0, afr > frfr. Ebenso h(a — fr)> 0, fra>frfr.
Ebenso aus a > b, fr < 0 folgt ah < frfr, ha < frfr; damit ist auch 12G
bewiesen.
130. Satz: Das multiplikative Anordnungsaxiom 126 für lineare
Anordnung ist unabhängig von allen vorhergehenden Grundsätzen
einschließlich 52 und der Stetigkeit.
Beweis: Man ordne das System der imaginären Zahlen a + di
so, daß a + di > b -f b'i heißt, wenn entweder & > fr, oder a = b,
d > b' ist. Dann besteht offenbar 52, aber nicht 126, denn aus
i > 0 < 1 folgt durch Multiplikation mit i: — 1 > 0 < i, während
(122) — 1 < 0 ist.