Die Auflösung' der Gleichungen.
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XXIY.
Bevor wir zu den Gleichungen des fünften Grades übergehen, sind
wir genötigt, eine neue abgekürzte Bezeichnung zu erklären, welche
uns gestattet den Ausdrücken eine kürzere Form zu geben, und uns
schneller zum Ziele führende Rechnungsverfahren, als diejenigen der Algebra,
liefern wird. Diese Bezeichnung betrifft gewisse Gröfsen von systematischer
Form, in welche sich die von uns Typen genannten Gröfsen zerlegen lassen
und vermittelst deren sich der — unterschiedslos — eine jede beliebige
Wurzel liefernde Functions - Ausdruck stets darstellen läfst.
Jene abgekürzten Gröfsenausdrücke nenne ich Partialtypen. Es sind
dies Gliederreihen, welche einen Teil einer solchen entwickelten T3 r pe aus-
machen, und es besitzt eine derartige Reihe folgende Fundamental-Eigenschaft:
wenn bei Vertauschung gewisser Buchstaben aus einem Gliede ein
Glied derselben Reihe entsteht, so entstehen auch aus allen anderen Glie
dern durch Vertauschung dieser Buchstaben nur Glieder, welche bereits in
der betrachteten Reihe vorhanden sind,
wenn indefs bei Vertauschung gewisser Buchstaben aus einem Gliede
ein Glied entsteht, welches noch nicht unter den Gliedern der Reihe vor
handen ist, so gilt dasselbe für jedes auf diese Weise gebildete Glied.
Setze ich z. B.
[a ßy] = a a feß C T-}-aIfe a cß + aß fei c a
ii in i
so heilst das: es stellt [a ß y] die Summe aller der verschiedenen Glieder
ii ui i
dar, die sich in folgender Weise bilden lassen: Man behalte stets die Buch
staben a. b, c in der alphabetischen Reihenfolge bei, gebe im ersten Gliede
diesen Buchstaben als Exponenten die Zahlen a, ¡3, y in derselben Reihen
folge, wie sie hingeschrieben sind, und bilde darauf jedes Glied aus dem vorher
gehenden, indem man die aufeinanderfolgenden Exponenten in der folgenden
Ordnung entnimmt: der letzte, der erste, der zweite. Diese Aufeinander
folge der Exponenten wird genügend durch diejenige der drei Charakteristiken
IIIIII in dem Ausdrucke [a ß y] angedeutet. Auf diese Weise erhält man
IIIII I
in unserm Falle nur drei Glieder, da man bei einer weiteren Vertauschung
immer wieder auf das erste zurückkommt.
Ferner ist hiernach:
[a y ß] = a a fei cß + aß fe a <A + aJ feß c a ;