Full text: Die Grundlehren der Hydrostatik, Aerostatik, Hydraulik und der Bewegung fester Körper in einem widerstehenden flüssigen Mittel enthaltend (4. Band)

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derlich, wenn der luftleere Raum unbegrenzt groß ist; es möge die Luft 
wie immer verdichtet oder verdünnet seyn. Die Geschwindigkeitshöhe einer 
solchen Aifsstrvmungsgeschwindigkeit ist gleich der auf den Wasserdruck 
reducirten Elasticitäts-Hohe der Luft multipliciret ryit der Verhältnis 
zahl der Wasserdichtigkeit zur Lustdichtigkeit. 
II. Abschnitt. 
Von dem Stoße des fließenden Wassers gegen die Oberflä 
chen der eingetauchten festen Körper. 
tz. ioy Der senkrechte Stoß des fließenden Wassers gegen eine 
eingetauchte und unbeweglich gehaltene feste Ebene ist dem Gewichte einer 
Wassersäule gleich, welche die gestoßene Ebene zur Grundfläche, und die 
der Geschwindigkeit des fließenden Wassers zugehörige Höhe zu ihrer 
Länge hat. Versuch diesen Hauptsatz der Hydraulik aus den allgemeinen 
Gründen der Mechanik zu erweisen. §• no. Von dem senk 
rechten Wasserstoße gegen feste Flächen von beträchtlicher Aus 
dehnung , wenn auch der Querschnitt des fließenden Wassers in 
Erwägung gezogen werden soll. §. m. Einige Folgerungen 
aus der Grundformel des Wasserstoßes. Anwendung eben dersel 
ben auf den Windstoß. §. i vi. Der schiefe Wasserstoß gegen eine feste 
Ebene nach einer darauf senkrechten Richtung ist gleich dem senkrechten 
Stoße gegen eine eben so große Fläche bey eben derselben Geschwindig 
reit multipliciret mit dem quadrirten Sinus des Neigungswinkels der 
Stromrichtung gegen die angestoßene Fläche; nach der Richtung des 
Stromes aber ist derselbe gleich dem senkrechten Stoße gegen eine eben 
so große Fläche multipliciret mit dem kubirten Sinus des Neigungswin 
kels. Nach der auf den Strom senkrechten Richtung endlich ist der 
schiefe Wasserstoß gleich dem senkrechten multipliciret mit dem quadrir 
ten Sinus und mit dem einfachen Cosinus des Neigungswinkels der 
gestoßenen Fläche gegen die Richtung des Stromes. H. n3. Bestim 
mung der Lage der Gtoßfläche, bey welcher der Stoß nach der auf 
den Strom senkrechten Richtung ein Größtes wird. Anwendung da 
von auf die fliegenden Brücken, und auf die Flügel der Windmühl- 
Näder. §. mH Der schiefe Stoß nach der aufdie Stoßfläche senkrech 
ten Richtung ist gleich dem senkrechten Wasserstoße gegen eine dem 
Querschnitte des anstoßenden Wasserstrahls gleiche Fläche multipliciret 
mit dem ^inus des Neigungswinkels der Stromrichtung gegen die 
Sroßfläche. Nach der Richtung des Stromes aber ist der Stoß gegen 
eine schief gestellte Ebene gleich dem senkrechten Stoße gegen eine dem 
Querschnitte des anstoßenden Wasserstrahles gleiche Fläche multipliciret 
mit dem quadrirten Sinus des Neigungswinkels der Stromrichtung 
gegen die Stoßfläche, h. n5. Vergleichung des Wasserstoßes gegen 
ein senkrechtes Parallelepipedum mit dem Stoße gegen ein anderes, 
welches an der Stoßkeile keilförmig zugeschnitten ist. 116. Besinn-, 
münz
	        
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