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196 Drittes HauptstttLk. il. Abschnitt.
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c a
nähmlich es ist c — V 4g-.DE, oder — = DE.
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Die beobachtete Hohe der Wassersäule in dem Pi- i
totischen Strommesser ober dem Wasserspiegel ist also j
die Geschwmdrgkeitshöhe des Wassers im Strome an li
derjenigen Stelle, wo die trichterförmige Meffnung dem j
senkrechten Wassrftoße ausgesetzet ist; und die gesuch- ,
te Gefchwindigke't wird erholten, wenn man aus dem |
4fachen Prod^cte der erwähnten Höhe der Wasser- !
faule multipsiciret mit der bekannten Beschleunigung ü
der Schwere die (Quadratwurzel auszieht.
Um diese Rechnung abzukürzen kann man eine Tabelle
verfassen, welche für verschiedene Höhen der Wassersäulen
die dazu gehörigen Geschwindigkeiten enthalt.
Wenn die .Oberfläche des ssießenden Wassers nicht für
beynahe horizontal angesehen werden kann, sondern gegen
den Horizont um einen gegebenen Winkel geneigt ist, wie
in den Mühlgerinnen der unterschsachngen Räder; so muß
man die beobachtete aufdie Oberfläche des fließenden Wassers
senkrechte Lange der Wassersäule in dem Pitotischcn Strom
messer mit dem Cosinus eines solchen Neigungswinkels mul-
tiplicireu, um die lothrechkc Höhe der Wassersäule zu er
halten, welche der gesuchten Geschwindigkeitshöhe gleich ist.
Als Geschwindigkeitsmesser ist das erwähnte Pitotische
Instrument weit vorzüglicher, als die schwimmende Kugel,
da man mit- demselben in jeder beliebigen Stelle sowohl
in einem Strome als auch in einem Mühlgerinne die Ge
schwindigkeit des Wassers bestimmen kann.
Bey der Bestimmung der Geschwindigkeit eines Stro
mes an der Oberfläche können die zwey erwähnten Arten der
Ausmessung, mittelst der schwimmenden Kugel und mittelst
des Pitvtischen Strommessers, einander wechselweise zur
Bestätigung dienen.
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