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Drittes Hauptstück. II. Abschnitt-
Fig. % das Gefalle, und
ß die zu diesem Gefälle gehörige Weite,
m die in i Sec. abstii'ßeude Wassermeuge.
Sott runi alles im Wiener - Fußmaße ausdrucken, so
kann man, da der Wiener-Fuß nur um etwas weniges
größer ist, als der Rheinländische (es find 13913 W. F.
= 140 »3 Rh F/) die angeführte Gleichung ohne merkli
chen Fehler auch so schreiben:
d e mittlere Geschwindigkeit
f ci
c— 90 V(— •-) Wien. Fuß
V ß
und die waffcrmenge
f a
m = 90/V Wien. Kubik' Fuß
v ß
für einen regelmäßigen Fluß oder für einen (kanal im
Beharrungsstande.
Nach der lenken Formel laßt sich folgende practiscbe
Aufgabe auflösen, die bey der Anlegung schiffbarer Canäle
vorkommen kann.
wie groß muß das Gefalle cc eines (kanales auf
eine g> geb ne weite ß = 6000 Wien. $. seyn, damit
in demf lben bev einer mittleren Breite ¿» — 24 Wien. F.
das mit gleichförmiger Bewegung fortfließende Waffer
überall erne gegebene Tiefe a = 5 w F beibehalte,
wenn der beständige Wafferzufiuß nach Abschlag der
Durchfelgerung und Verdünstung m — 200 w. Hub.
Fuß beträgt , das ist, wenn die in jeder Secunde durch
den Euerfchnitt des Inhaltes/' —' ab = 120 und des
Umfanges p = b -f- 2a nrr 34 fließende waffermenge
m r: 200 bekannt ist.
Das gesuchte Gefälle ist vermöge der letzten Gleichung
(2a b)m t ß 34.40000.6000 425
«=- — ==- =r— W. F.
8100a 3 /» 3 8 * 00.1 ”28000 729
= 7j Zoll.
Da