Full text: Die Grundlehren der Hydrostatik, Aerostatik, Hydraulik und der Bewegung fester Körper in einem widerstehenden flüssigen Mittel enthaltend (4. Band)

298 Viertes Hauptstück. Hl. Abschnitt. 
Fig, 
5 6 
6mbfp a 
V = V ( — . lognat —) 
cn b 
oder wenn man fürnr,^, g, ihre Werthe m ~ tooo, 
f~3*' % =15! setzet, und a, b, c im Wien. Fuß- 
maße ausdrucket, 
2076000^ a 
( — . lognat —) Wien. Fuß. 
nc b 
Nach dieser Formel wird sowohl für b — o, als auch 
für b = a die Geschwindigkeit V ~ o. Deßwegen gibt 
es einen Werth für b, bey welchem V ein Größtes wird; 
und es ist leicht diesen Werth zu bestimmen. 
7) Wenn der Raum hinter der Kugel AB — b nicht 
ganz, syndern nur ein Theil desselben, dessen Lange r= <? 
sey, mit Pulver angefüllet wäre; so müßte in der vorigen 
6mbfg a 
Formel V — \ ( . lognat —)anstatt /?r^i 000 
nc b 
i ooos 
NUN gesctzet werden m = ; und die anfängliche 
b 
Geschwindigkeit, im Wien. Fußmaße ausgedrucket, wäre 
sodann 
2076000s a 
V ~ V ( — 7 . lognat—). 
nc b 
8- «81- 
Nach der zuletzt angeführten Formel kann man nun 
zu den gebräuchlichen Feld - und Belagerungs - Kanonen, 
wie auch zu den Mörsern und Haubitzen aus den bekannten 
Abmessungen derselben, und aus den dazugehörigen Pulver- 
ladungen die anfängliche Geschwindigkeit für jedes Geschütz 
berechnen. Wenn man diese so berechnete anfängliche Ge 
schwindigkeit mit jener vergleichet, die man durch die oben 
(§• 173. III.) angegebene Formel aus der bekannten Schuß 
weite und aus dem Elevationswinkel in einem widersteheu- 
den flüssigen Mittel erhalt; so wird man daraus ersehen, 
wie groß man nach Ve-schredenheik des Schießpulvers den 
, Werth
	        
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