VORWORT.
Bereits vor mehr als fünf Jahren hatte ich mich entschlossen, eine Ge-
sammtausgabe meiner mathematischen Werke zu veranstalten. Aber ich hatte
kaum mit den dazu erforderlichen Vorarbeiten begonnen, als mich ein hart
näckiges Leiden heimsuchte, das mich jahrelang vollständig arbeitsunfähig
machte. Erst im vergangenen Sommer besserte sich der Zustand meiner Ge
sundheit soweit, dass ich hoffen durfte, es würde sich mein Vorhaben unter
bestimmten Bedingungen doch noch durchführen lassen. Allerdings konnte
ich bei meinem hohen Alter nicht mehr erwarten, dass es mir möglich
sein werde, das geplante Werk in der ursprünglich beabsichtigten Weise zu
Ende zu führen; ich musste daher dafür Sorge tragen, dass auch im Ealle
meines Todes oder einer längeren Erkrankung die Herausgabe keine Unter
brechung erfahren werde. Dazu hat sich nun durch das bereitwillige Ent
gegenkommen der hiesigen Akademie der Wissenschaften ein Weg finden
lassen. Die Akademie hat aus ihrer Mitte eine Commission von vier Mit
gliedern ernannt, welche die Herausgabe der in Rede stehenden Arbeiten
überwachen und sich im Ealle eines etwaigen Abgangs eines Mitgliedes durch
freie Wahl ergänzen soll. Diese Commission, welche zur Zeit aus den Herren
Auwers, Frobenius, Schwarz und mir besteht, hat mit der eigentlichen
Herausgabe die Herren Hettner, Knoblauch, Fritz Kötter, Phragmen
und Stickelberger betraut. Einige andere Herren, deren Namen am
Schlüsse der einzelnen Bände genannt werden sollen, sind an der Her