134
ZUR THEORIE DER ABEL SCHEN FUNCTIONEN.
eine ganze Function (2w + l) ten Grades; wobei ich zunächst annehme, es seien
die Grössen a 0 , <*,, ... fl Jn sämmtlicli reell und so geordnet, dass
a 0 > a, > a 2 > ... > a 2n
ist.
Ich zerlege nun R(x) in die zwei Factoren
PO) = (x-a 1 )(x-a a )...(x-a tn _ l ) und Q(x) = (x-%){x-a t ) ...{x-aj,
und stelle, indem ich u,, w 2 , ... M n als unbeschränkt veränderliche Grössen,
# a? , ... a? n aber als Functionen derselben betrachte, den Zusammenhang
zwischen diesen 2?i Veränderlichen durch nachstehende n Gleichungen dar:
u, =
u 0 =
u„ =
PO)
dx
ÍC — dj
2 \JR 0)
PO)
da:
x-a 3
2\/PO)
PO)
dx
^ a 2»l-l
2 \jR(x)
P(x) dx ^ PO) dir
’2V®p + ” *-“■ ' *\ÍW)
P(x) dx ^ 4 Г Хл P(x) dx
*-«. ' Щ + ""' 4„-, ‘ 2 VS®
PO) dir + Г х » PO) da?
+ " ' + 4 !> _ i ' 2 VS®
J
Nun begründe ich, mit Hülfe des Abel’sehen Theorems, ausführlich den
der Hauptsache nach bereits von Jacobi ausgesprochenen Satz, welchen ich
als Fundament der ganzen Theorie betrachte; nämlich, dass zwar für gegebene
Werthe von а?, д? , ... a? die Grössen « , w s , ... ?/ ;i unendlich viele verschiedene
Werthe haben, umgekehrt aber, wenn w,, w 2 , ... w, gegeben sind, die Werthe
von «r,, a? 2 , ... a? n , so wie auch die zugehörigen Werthe von \/POi)’ V^O»)> • • •
\jR(x n ), völlig bestimmt sind. Und zwar sind о?,, «r 8 , ... a? n die Wurzeln
einer Gleichung w ten Grades, deren Coefficienten völlig bestimmte
eindeutige Functionen der unbeschränkt veränderlichen Grössen
m,, m 2 , ...w n sind, während eine zweite ganze Function von 0?, deren
Coefficienten eben solche Functionen von w 2 , ... t/ M sind, für
a? = a?,, a? t , ... a? n die zugehörigen Werthe von \/Roj, \/PO*)» ••• \^0J
giebt.
Hiernach kann jeder symmetrische rationale Ausdruck von o?,, a? fJ ...
als eine eindeutige Function von m,, u f , ... m w betrachtet werden. Namentlich