UBER DIE THEORIE DER ANALYTISCHEN FACULTATEN.
(Aus Crelle’s Journal für die reine und angewandte Mathematik, Bd. 51.)
Einleitung.
Bezeichnet man, unter u und x unbeschränkt veränderliche Grössen, unter
y aber zunächst eine positive ganze Zahl verstehend, die durch das Product
IJ (u + vx)
r = 0
dargestellte Function von w, x, y durch f{u, x ) «/), so gelten die nachstehenden,
zum Theil schon von Vandermonde*) und vollständig zuerst von Kramp**)
aufgestellten Gleichungen, in denen y' auch eine positive ganze Zahl, Je hin
gegen eine willkürlich anzunehmende Grösse bedeutet:
(a) f{u,x,y + y') = f(u,x,y)f(u + yx,x,ij’),
(b) f(u,x,l) = u,
(c) f(Jcu,Jcx,y) = Jc y f(u, x, y),
(d) f(u,x,y) = f(u + yx-x,-x,y),
(e) f(u,0,y) = n y
Die in den drei ersten dieser Gleichungen ausgesprochenen Eigenschaften
der betrachteten Function sind den durch die Gleichungen
= u y u y ,
u 1 = u,
Qeuf = l y u y
*) Siehe die Abhandlung: Memoire sur des irrationelles de diff. ordres. (Mem. Par. 1772.) Vander
monde betrachtet nur die Function f(u, —1,2/) — von ihm durch [«p bezeichnet — auf die er f(u,x,y)
reducirt; es finden sich daher bei ihm die Gleichungen (c), (d) nicht ausdrücklich angegeben.
**) In einem Abschnitt der Schrift: Analyse des refractions astronomiques et terrestres, 1798.
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