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also
(39.)
ÜBER DIE THEORIE DER ANALYTISCHEN FACULTÄTEN.
(«, + (-*))* = (-1 f-
woraus man sieht, dass (w, + (— sc)) 1 ' nur dann mit (w, — x) y gleichbedeutend ist,
wenn y eine ganze Zahl ist.
Anm. Wenn man die in der Einleitung angegebene, von Bessel und
Ohm aufgestellte Formel für die von ihnen durch u JX bezeichnete Function
entwickelt, so erhält man
u yx = (u, + x) y ,
u y ‘~ x = (u,—x) y ,
wenn in beiden Fällen x positiv ist. Hiernach kann, wie schon bemerkt,
u JX nicht für alle Werthe von x durch einen einzigen analytischen Ausdruck
dargestellt werden — abgesehen davon, dass die Definition von u yx nur für
reelle Werthe von x gegeben ist. Ferner ist es zwar dadurch, dass für
positive und negative Werthe von x verschiedene Definitionen gegeben werden,
erreicht, dass für positive Werthe von u allerdings die Gleichung
Limw ?yx = u y
£= 0
besteht, sowohl wenn x positiv, als wenn x negativ ist; es gilt aber diese
Gleichung nicht mehr für negative Werthe von u, also auch nicht allgemein.
4.
Die bisherigen Erörterungen haben nun zwar zu einer unzweideutigen
Definition von
(u, + x) y und (ii, —x) y
geführt; es sind dazu aber vier Bestimmungen für jede dieser Functionen
nöthig gewesen. Dies ist, wie schon aus den im Vorhergehenden ausgeführten
Entwicklungen ohne Mühe nachgewiesen werden könnte, mehr, als nöthig.
Ich werde daher jetzt zeigen, wie man, ausgehend von einer ganz all
gemeinen Definition von
(w, + xf und (m,—