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ÜBER DIE THEORIE DER ANALYTISCHEN FACULTÄTEN.
Aus dieser Relation ergiebt sich, wenn n eine beliebige positive ganze
Zahl bezeichnet,
u{u + 1)... (m + n — 1)
<p (m + n)
(m + y) (m + y + 1) • •. (m + y + n—1)
oder, wenn F(u, ri) dieselbe Bedeutung hat wie im Anfänge des § 6,
rnftA _ F(u, n) <?(u + n)
— F(u + y,n) n v
Es ist aber
und daher (§ 6, Gleichung 46)
wenigstens für jeden Werth von u, der > u 0 und zugleich > 1 ist.
Aus dieser Gleichung folgt, wenn man
<Pi(*0 = l + (yXw I +(y),w *+•••
setzt,
1 dFc (u) 1 dFc (u + y) _ y 1 dy t (u)
Fc (u) du Fc(u + y) du u du ’
1 dFc (u) 1 dFc (m + y) _ y
Fc(u) du Fc(u + y) du u
Der Ausdruck auf der linken Seite der letzten Gleichung lässt sich nun
in eine nach ganzen (positiven und negativen) Potenzen von u fortschreitende
Reihe entwickeln, welche jedenfalls convergirt, wenn der absolute Betrag von
u grösser als u 0 ist; die Coefficienten dieser Reihe müssen aber, da die
Gleichung für jeden zwischen bestimmten Grenzen liegenden reellen Werth
von u gilt, nach dem oben angeführten Hülfssatze sämmtlich gleich Null sein.
Daraus folgt, dass die vorstehende Gleichung für jeden (reellen
oder complexen) Werth von u t dessen absoluter Betrag grösser
als u o ist, besteht. Dies ist aber nur möglich, wenn y eine ganze Zahl
ist. Nimmt man nämlich eine ganze positive Zahl n, die > « 0 ist, so an,
dass «p (— w) einen von Null verschiedenen Werth erhält, und setzt u = —
so reducirt sich die linke Seite der Gleichung auf