NEBST ANWENDUNG DESSELBEN AUF DIE THEORIE DER KLEINEN SCHWINGUNGEN. 243
s, welche nur für eine Anzahl reeller Werthe der letzteren Null
wird. Sind diese s 2 , ... s m , und daher die Determinante, abge
sehen von einem s nicht enthaltenden Factor, gleich
wo Ä 2 , ... ganze positive Zahlen bedeuten, deren Summe n ist;
so giebt es ebenso viele völlig bestimmte homogene Functionen
zweiten Grades b t , & 2 , ... 0 m von x x1 x %1 ...x ni durch welche sich 0, ¥
in der Form
(D = 0, + 0,+
II = ö, + S 2 k, -{ h S m d„,
ausdriicken lassen, während b oder —8 U , je nachdem 0 stets po
sitiv oder stets negativ bleibt, als Summe der Quadrate von
reellen linearen Functionen der Grössen x l1 x i1 ...x n dargestellt
werden kann, und zwar, wenn 1 ist, auf unendlich viele Arten.
5.
Die im Vorstehenden entwickelte Eigenschaft der Functionen /*($), auf
welcher bei der vorausgesetzten Beschaffenheit von 0, ¥ die Darstellbarkeit
der letzteren in der besprochenen Form beruht, benutze ich, um bei dieser
Gelegenheit einen Irrtum zu berichtigen, der sich in der Lagrange’sehen
Theorie der kleinen Schwingungen (Mécanique analytique, II, sect. VI),
sowie in allen spätem mir bekannten Darstellungen derselben, findet. La
grange führt die Aufgabe, um die es sich handelt, auf ein System linearer
Differentialgleichungen zurück, das mit dem folgenden übereinstimmt, in wel
chem 4>, ¥, 4> a , ¥ a dieselbe Bedeutung haben wie in der vorhergehenden No.,
0 eine stets positiv bleibende Function ist, die Grössen x t , x g , ... x n aber als
Functionen der Zeit t betrachtet werden:
(1.)
dt 8 ~ *’
d 2 <E,
dt 2
= ¥„
df
¥ M .
Die Integration dieser Gleichungen hängt von den Wurzeln der Gleichung
f(s) = 0 ab. Nachdem Lagrange die Form der Integrale angegeben und ge
zeigt hat, wie die willkürlichen Constanten derselben durch die Anfangs-
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