NEBST ANWENDUNG DESSELBEN AUF DIE THEORIE DER KLEINEN SCHWINGUNGEN. 245
Diese Schwierigkeit lässt sich nun aber auf folgende Weise beseitigen.
Wenn man alle Voraussetzungen und Bezeichnungen der vorigen No. bei
behält, s aber durch p 2 und s lf s at ...s m , die bei der angenommenen Be
schaffenheit von ¥ alle negativ sind, durch -p 2 , -p 2 , ... -p 2 ^ ersetzt, mit %
die Function
und mit p a , q a die Werthe von und zur Zeit t 0 bezeichnet; so ergiebt
sich
Dieser Ausdruck für x a stimmt mit dem überein, welchen Cauchy mittelst
seines Calcul des residus hergeleitet hat; seine Richtigkeit kann aber auch
ohne Schwierigkeit unmittelbar bewiesen werden. Zerlegt man nun
in Partial-Brüche, so erhält man (Formel 21)
Ap 2 ) “ p 2 + p! + p 2 + p 2 2 + ‘* p 2 +p;
2 )
m
und hieraus
(3.)
Man sieht, in welch engem Zusammenhänge die Integration der betrach
teten Differentialgleichungen mit den Entwicklungen steht, die zu der be
handelten Transformation der Functionen 0, ¥ geführt haben.
Die vorstehenden Formeln gelten auch in dem Falle, wo bloss G> eine
beständig positiv bleibende Function ist, während die Coefficienten von ¥
beliebige (reelle) Werthe haben. Die Grössen p l? p 2 , ... können dann aber
zum Theil oder alle imaginär werden, jedoch ohne reellen Th eil, so dass
S1 °- p - 1 --, cos p t u. s. w. stets reell sind.
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