THEORIE DER ABEL’SCHEN FUNCTIONEN.
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und das obere Zeichen im ersten, das untere im andern Falle gilt, während
man m — 0 für jeden andern Werth von «-hat. Ferner gehen F x , JF wenn
man in denselben u — a + k setzt und nach Potenzen von k entwickelt, Reihen
mit nur ganzen Potenzen von 7v, wobei jedoch, da F 1 und F 2 für keinen
Werth von u beide unendlich gross werden, niemals in beiden zugleich nega
tive Potenzen von k Vorkommen können. Daher folgt aus der vorstehenden
Gleichung, wenn F t (a) — oo ist (indem man mit (k) eine Reihe von der
Form h o + k x k + li 2 k* h— andeutet),
+ h) = + ß), F,(a + Je) = ß) ■
und wenn F 2 (a) — oo,
*> + *) = + F,ß) = ß),
während man für jeden andern Werth von a
F ± (ö + &) = (k), F 2 (o, -f- k) = (k)
hat. Es besitzen also F 1 (»)> F 2 (u) die bei dem entwickelten Satze für die
Function F(u) vorausgesetzte Beschaffenheit.
Wenn sich nur nachweisen liesse, dass man x für alle Werthe von u,
die dem absoluten Betrage nach unterhalb einer gewissen Grenze liegen, als
eine Function dieser Veränderlichen von der angegebenen Beschaffenheit an
zusehen habe; so würde man, in der beschriebenen Weise verfahrend, zu einer
jedenfalls für alle jene Werthe von u geltenden Darstellung von x gelangen.
Sind für mehrere Functionen x t , x 2 , ... von u eben so viele algebraische
Differential - Gleichungen gegeben, so kann man bei deren Entwicklung in
ganz ähnlicher Weise verfahren. Auch ist es möglich, in dem Falle, wo es
sich um Functionen von mehr als einem Argumente handelt, die Unter
suchung auf den hier betrachteten zurückzuführen.