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2ten§, Dividire alsdann, indem man beyde wie ganze Zah
len betrachtet, (nach Zus. 2 des tz. 61); z.B. 222 : 0,05
— 222,00 : 0,05 = 22200 : 3 — 7400; 2,22 : 0,05
— 222 : 3 — 74; 0,24 : 0,12 — 24 : 12 — 2;
2,22 : 0,3 = 222 : 50 = 7,4; 2,22 : 5 = 222 :
500 — 0,74-
Veweis.
Durch die Gleichstellung der Dezimalstellen werden die
Nenner des Dividends und Divisors, wenn man sie unter
solche setzet, gleich, und Brüche von gleichen Nennern wer
den dividirt, wenn man ihre Zahler, d. i, die nach der Auf
lösung entstehenden Dezimalbrüchc als ganze Zahlen genom
men, dividirt,
Lusaye:
Itens, Diese Gleichstellung der Dezimalstellen durch Nullen
kann man auch unterlassen, wenn man die Dezimalbrüche
als ganze Zahlen dividirt, und dann das sich dadurch im
Quotienten ergebende Dezimalbruch-Zeichen um so viele
Stellen rechts rücket, als der Divisor mehr Dezimal
stellen hatte, oder wenn man cs dann um so viele Stel
len links rücket, als der Dividend mehr Dezimalstellen
hatte.
2tens, Ist bey der Division der Dividend oder Divisor ein
gemeiner Bruch, so wird mit Rücksichtnahme der Lehre
der Multiplication und Division mit Dezimalbrüchen
ganz nach §. 54 und §. 56 verfahren, d. i. z.B.
f : o,5 — (nach übiger Ausl.) — H — 1- ;
oder — — I (nach §. 60) — 1k;
und 0,6 : 4 — (0,6 :3).4 —(6:50). 4 — 0,2 . 4 — 0,8;
oder — (0,6.4):5— 2,4 : 5 —0,8;
oder man verwandelt hiezu den gemeinen Bruch (nach
H. 62) in einen Dezimalbruch.
Ztens, Jeder periodische Dezimalbruch läßt sich in einen ge
meinen Bruch verwandeln, wenn man ihn durch 1 mit
so viel Nullen (nach iten Zus. des §. 60) multiplicirt,