Full text: Lehrbuch der niedern Arithmetik

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in Klassen vorn Comma (Dezimalbruchzeichen) anfangt, 
und links und rechts macht, und wenn die letzte Klasse 
zur Rechten dadurch keine drey Ziffern erhält, solche 
durch beygefügte Nullen ergänzt, außerdem wie bey 
ganzen Zahlen (nach §. 132 oder §. 133) verfährt, am 
Ende aber in der Wurzel so viele Dezimalen abschnei 
det, als man Dezimal-Klassen im Dezimalbruche hat; 
z.B. y/ 0,027=0,3 ; v' 0,001728=0,12; V 1,728=1,2; 
V 0,000027 = 0,03; V 0,03 ±=y 0,030 = 0,3107232*** 
Die Richtigkeit dieses angegebenen Verfahrens geht da 
raus hervor, wenn man den Bruch auf die Gestalt ei 
nes gemeinen Bruches bringt, d. t. wenn man das De 
zimalbruch-Zeichen wegläßt, und den Nenner darunter 
setzet. 
2tens, Man kann daher auch jeden gemeinen Bruch in einen 
Decimalbruch verwandeln, um aus ihm die Eubikwurzel 
zu ziehen; z. B. 
\/ 4 = 1/ 0,5 — V 0,500 — 0,7957003..; 
^ 25z — V 25,375 — 2,938565... 
3tens, Kommt es bey der Eubikwurzel nicht auf Genauig 
keit ihrer letzten Dezimalstellen an, so kann man zuletzt 
blos mit 3 a 2 dividiren, und man erhält dadurch mei 
stens noch so viele Dezimalstellen genau, als man schon 
vorher richtig berechnet hat, weniger eine; z. B. (siehe 
§. 133, Beyspiel.) 
V 23 = 2,845867..; 
25 
denn 
» 
li 
00 
Und a = 
15000 
3 a 2 — (12) 
und b — 
3a 2 1) — 96 
3a h 2 — 384 
b* — 512 
— 8 
1048000 
•.rv
	        
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