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Lusat):
Für n Dinge giebt es n Variationen nach m Dingen
mit Wiederholungen.
§. 221.
Beyspiele zur IXten Abtheilung.
1.
Wie ist das Verhältniß der Wahrscheinlichkeit des Nicht-
Errathens der bey den gewöhnlichen Zahlen-Lotterien heraus
kommenden Zahlen zu der Gewißheit derselben, und wie
hoch die Abgabe sämmtlicher darin Spielenden oder des ge
winnenden Spielers anzunehmen?
Auflösung:
Will man gewiß seyn, einen Auszug, Ambe u. s. w.
zu machen, so muß man alle in den 90 Zahlen vorkommen
den Auszüge, Amben u. s. w. setzen, wodurch man dann
auch alle in den herauskommenden 5 Zahlen enthaltenen
Auszüge, Amben u. s. w. gewinnen muß, demnach ist das
zu wissen verlangte Verhältniß (nach §. 211 bis 213).
bey hem unbestimmten Auszuge — 18 : n;
- - bestimmten - — 90 : n;
* der - Ambe — 8010 : n;
- - unbestimmten - — 400,5 : n;
- - - Lerne = 11748 : n;
* * ? Quaterne = 511038 : n;
wobey n die von dem Spielenden gesetzt werdende Anzahl
der Auszüge, Amben u. s. w. ausdrückt.
Nimmt man nun an, daß von der Summe der in eine
Zahlen-Lotterie Spielenden alle in den 90 Zahlen enthaltenen
Auszüge, Amben, Lernen und Quaterncn im Durchschnitte
gleich besetzt werden, und wird im Falle des Errathens der
Einsatz bey dem bestimmten Auszuge 75fach, bey dem unbe
stimmten AuSzuge i5fach, bey der bestimmten Ambe 5l0Ofach,
bey der unbestimmten Ambe 270fach, bey der unbestimmten