Full text: Abel'sche Integrale auf singularitätenfreien, einfach überdeckten, vollständigen Schnittcurven eines beliebig ausgedehnten Raumes

Abel'sehe Integrale, (p. 33) 
73 
Anwendung- der Abel'schen Functionen in der Geometrie (Journ. für r. u. a. 
Math., Bd. 63, S. 221—-222). Doch scheint Clebsch keineswegs beabsichtigt 
zu haben, die besondere Eigenschaft des da {= dg), weder Null nocli Unendlich 
zu werden, als Definition einer besonderen Curvengattung zu Grunde zu legen. 
Den Werth des p erreicht er dabei (nach Salmon) auf einem nicht ohne Weiteres 
auf höhere Werthe von n zu verallgemeinernden Wege. Die Leichtigkeit, mit 
welcher sich letzteres ganz allgemeine Resultat jetzt ableiten lässt, Formel (14), 
verdanken wir zum Tlieil dem Begriffe der „kanonischen Curven“. 
§ 6. Die zur elementaren Curve gehörigen cp können als rationale ganze 
homogene Functionen der Coordinaten definirt werden. 
Im Riemann-Roch’schen Satze: B) sind die Formen <p, wie im vorigen 
Paragraphen bemerkt, als bekannt vorausgesetzt. Es ist also, zum Beweise 
des in Aussicht genommenen allgemeineren Theorems, vor Allem der Beweis 
zu liefern, dass die Formen cp als rationale ganze Functionen der j 
/ o v n-\-1 
darstellbar sind. Nun folgt aber aus der Darstellung des dto, dass auf 
unserer elementaren Curve die rationalen ganzen homogenen Functionen der 
.. . g , vom Grade (»n +w 0 4- .. . m —n—1) == (S—n -1) lineare Ver- 
bindungen der Formen cp sind. Die Zahl der linear unabhängigen cp ist 
gleich p 1 und es bleibt also, um den Hilfssatz zu beweisen, nur übrig, zu 
zeigen, dass es p linear unabhängige rationale Formen des besagten Grades 
auf der Curve giebt, Dass dies richtig ist, ergiebt sich auf folgende Weise: 
Die Zahl der überhaupt im existirenden linear unabhängigen 
rationalen Formen G„' Az.z„...z A ist die combinatorische Zahl: 
S—H.—1 x 1 2 -j), 4-1 ’ 
Von den so abgezählten Formen sind aber nicht alle auf der Curve linear 
unabhängig. Denn zwei Formen (i und G' werden auf der Curve immer 
dann gleich'werthig sein, wenn sie durch eine identische Relation von der Gestalt: 
(15) G' = >..& + M,. f mi + M, .f m +...+ M n _, . f„, n 
verbunden werden, unter M v . . . rationale Formen geeigneten Grades der 
z v s. 2 ... verstanden. Umgekehrt besteht, nach Satz B), zwischen zwei auf 
Nova Acta LVII. Nr. 2. 
10
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.