AbeVsche Integrale, (p. 43)
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Diese 3 Nummern bilden die oben besprochene eiste Gruppe von Be
dingungen, denen jedes, auch das noch keineswegs normirte H s gehorcht.
Zur Festlegung einer Normalform führen wir nun, wie schon in der
Einleitung gesagt, einige neue Forderungen, gewissermaassen freiwillig (von der
Analogie mit dem Pick’schen l p auf ebenen Curven geleitet), ein. Das sind
die folgenden, welche unsere zweite Gruppe bilden:
4) Verhalten beim Variiren der Grundformen. Das He soll
auch in den Coefficienten der Grundformen: f ,f rational und
' m t ' m./ m n—i
ganz sein.
5) Verhalten bei linearer Substitution. Das ! Fsoll eine Covariante
der Grundformen sein.
6) Symmetrie in z und C Die Vertauschung der Punkte z und 'C
soll l F ungeändert lassen.
Wir werden sehen, dass den 6 angegebenen Forderungen wirklich
genügt werden kann, indem wir thatsächlich eine Normalform <p aufstellen. —
Dabei beschränke ich mich aber vorab auf den dreidimensionalen Baum.
§ 9. Vorbereitungen zur Berechnung des I auf einer elementaren
Curve im R s .
Es soll zunächst eine Form H J von den in 1, 4, 5, 6 des vorigen
Paragraphen gegebenen Eigenschaften, mit einer passenden Anzahl un
bestimmter Constanten versehen, aufgestellt werden. Dann sind gewisse Con-
stanten aus verschiedenen Gründen gleich Null zu setzen, wonach die Uebrigen
sich den Bedingungen 2 und 3 gemäss bestimmen lassen. —
Die Grundcurve, eine elementare Curve im 11.,, sei durch zwei
Gleichungen gegeben, die symbolisch geschrieben, so lauten:
Wir verfahren nun ganz nach den Regeln der symbolischen Methode, indem
wir uns fragen, wie überhaupt ein die Bedingungen 1, 4, 5, 6 befriedigendes ! F
aus symbolischen Producten zusammengesetzt sein kann. Dies lässt sich leicht
f m ^1’ ~